Kampfar

Profan

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.11.2015
Jahr: 2015
Stil: Black Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Kampfar
Profan, Indie Recordings, 2015
DolkGesang
OleGitarre & Keyboards
JonBass
Ask TySchlagzeug & Gesang
Produziert von: Ole Hartvigsen Länge: 40 Min 09 Sek Medium: CD
01. Gloria ABlaze05. Daimon
02. Profanum06. Pole In The Ground
03. Icons07. Tornekratt
04. Skavank

Aus den Tiefen der norwegischen Wälder erscheinen die Großmeister des Black Metal, KAMPFAR, wieder auf der Bildfläche. Vor knapp eineinhalb Jahr ergoss das Quartett mit “Djevelmakt“ zum bislang letzten Mal ihren pechschwarzen Metal über den Hörer. Und nun legen sie mit “Profan“ ein Album vor, das alles andere als eben „alltäglich“ oder „gewöhnlich“ ist.

Vielmehr meint man beim Hören an mehreren Stellen eher sakrale Momente zu vernehmen, etwa bei der ersten Auskopplung aus dem Album, namens Daimon. Hier erschafft die Band eine geradezu hypnotische und andächtige Stimmung in tiefstem Schwarz. Aber es ist wohl auch der einzige Song, der sich für eine etwas breitere Masse empfiehlt. Ansonsten gehen Dolk und Co. mit einer solchen Kompromisslosigkeit zu Werke, wie man es aus dieser Szene gewohnt ist.

In den 40 Minuten offerieren KAMPFAR sieben dunkle Lieder, die Mal mehr, Mal minder im Verborgenen aber auch eingängige Momente haben. Als Beispiel dafür seien nur mal der Opener Gloria Ablaze aber auch das abschließende Tornekratt angeführt, bei denen sowohl die Gitarre als auch der Gesang zwischendurch fast schon überraschend melodisch daherkommen. Ein Track wie Profanum hingegen wirkt stellenweise fast schon wie Industrial Metal.

KAMPFAR legen mit “Profan“ wieder ein Black Metal-Album von der zugänglicheren Sorte vor. Dabei sind die frühen Einflüsse von Folk und Klassik weitestgehend zurückgedrängt. Was übrigbleibt ist schwarzer Metal in einer schillernden Form, düster-glänzend, hypnotisch und unverfälscht. So wie er eben am besten in den tiefsten Wäldern Norwegens gedeiht.

Marc Langels, 04.11.2015

 

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