Justin Hayward And Friends

Sing Moody Blues Classics

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.10.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Sing Moody Blues Classics, Rokorola, 2008
Justin HaywardVocals & Guitar
Michael SadlerVocals
Shaun WilliamsonVocals
Thomas LohrGuitar
Johannes LuleyGuitar
Lutz SommerGuitar
Dietmar WächtlerPedal Steel
Hans-Dieter LorenzBass
Tommy Schmitt-ZijnenKeyboards & Backing Vocals
Lutz HalfterDrums
Thomas SimmerlDrums
Michael LakatosPercussion
Jerry JamesBacking Vocals
Frankfurt Rock OrchestraOrchestra
Produziert von: Tommy Schmitt-Zijnen Länge: 69 Min 59 Sek Medium: CD
01. Nights In White Satin08. Blue Guitar
02. Forever Autumn09. Voices In The Sky
03. Running Water10. I Know You're Out There
04. Blue World11. Question
05. New Horizons12. I'm Just The Singer (In A Rock & Roll Band)
06. The Voice13. Your Wildest Dreams
07. Isn't Life Strange14. In My World

Tja, so richtig weiß ich nicht, was ich mit dieser Scheibe anfangen soll. Der ehemalige MOODY BLUES Sänger verbrät die Hits seiner früheren Band (sowie einige seiner späteren Werke wie Forever Autumn von JEFF WAYNE'S "War Of The Worlds" oder Voices In The Sky) in einem Symphonik-Rock-Crossover-Konzept. Gut, das gab es mit JUSTIN HAYWARD schon des öfteren, es gibt ja auch eine Scheibe mit einem "Classic Rock Orchestra" und eine Zusammenarbeit mit MIKE BATT, die nach ähnlichem Muster verlief. Auch ist dieses Album nicht taufrisch, sondern ein Re-Issue von Aufnahmen aus dem Jahre 2003.

Immerhin sind die Beteiligten doch etwas illustrer als bei vergangenen, vergleichbaren Projekten: aus dem Orchester des Hessischen Rundfunks rekrutiert sich das "Frankfurt Rock Orchestra" und außer Hayward sind noch Michael Sadler (inziwschen ja Ex-SAGA) und Shaun Williamson (ATLANTA RHYTHM SECTION, KING KARMA) am Mikro vertreten. Also wahrlich keine schlechten Sänger. Aber dennoch weiß ich nicht, wer die Zielgruppe für diesen Bombast-Pop-Rock sein soll. Wie schon erwähnt ist es ja auch eine Wiederauflage des belgischen Labels Rokorola, nachdem 5 Jahre seit dem ursprünglichen Zeitpunkt der Einspielung vergangen sind.

Gut, man kann sagen, die MOODY BLUES Sachen waren schon immer etwas softer, hoch melodiös und nicht gerade sonderlich rockig, so dass die vorliegende leicht weichgespülte Version der größten Erfolge diese gar nicht so sehr verunstaltet. Aber dennoch bleiben durch den Sympho-Kleber natürlich die kleinen Verästelungen und zarten Feinheiten der ursprünglich psychedelisch angehauchten Originale auf der Strecke. An den Stimmen gibt es nicht zu meckern, Hayward hat nichts von seiner Strahlkraft eingebüsst und auch Sadler und Williamson machen ihre Aufgabe mehr als ordentlich. Also, wer einfach nur die Hits der Moody Blues in gefällig glattgebügeltem Arrangement und guter Klangqualität hören möchte, mag hier auf seine Kosten kommen. Für mich bleibt es eine überflüssige Angelegenheit. Aber ich mag ja auch keine Coverbands.

Ralf Stierlen, 27.10.2008

 

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