Titel |
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01. Cult |
02. Chaos |
03. Childs Play |
04. Feast |
05. Shadows |
06. Nightstalker |
07. Them |
08. Maze |
09. Second Skin |
10. Carnal Lust |
Musiker | Instrument |
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Steffen | Bass, Vocals |
Daniel | Guitars |
Chris | Drums |
Nach dem Demo "Death Is Among Us" (2012), dem Album "Depraved Echoes And Terrifying Horrors" (2015) und dem 7"-Split-Vinyl mit MORBID PANZER "Revenge Of The Morbid Ripper" (2017) ist das Chemnitzer Krawalltrio JT RIPPER plattentechnisch wieder da. Der zweite Albumstreich "Gathering Of The Insane" dreht sich schon eine Weile landauf/landab in dem einen oder anderen CD-Spieler. So auch bei uns.
Die Sachsen sind so rischtig schön old school drauf. Mit ihrem 1980er Jahre Thrash Metal teutomischer Machart, unter den sie Elemente aus Black Metal, Death Metal und Punk Rock einstreuen, bleiben sie beständig auf der Überholspur. Ehe der Hörer es sich versieht, sind die zehn Tracks bereits an ihm vorbei gerauscht. Das stört jedoch gar nicht weiter, weil diese Scheibe sich problemlos immer wieder von vorne bis hinten anhören lässt, was zu einem nicht gerade geringen Prozentsatz an der von Steffen (Bass, Gesang), Daniel (Gitarren) und Chris (Schlagzeug) dargebotenen Spiel- und Sangesfreude liegen dürfte.
JT RIPPER sind mehr als nur meilenweit davon entfernt Wegweisendes, Neues oder gar Experimentelles im Thrash Metal zu verankern. Auch sind die drei Jungs (trotz sich mit dem Menschen und dessen Seelenleben auseinandesetzenden Texte) mit Sicherheit keine unschlagbaren Songwriter. Was die Beherrschung ihrer Instrumente angeht, können viele das (auch im extremen Metal) besser. Am Gesang könnte ebenso durchaus wohl noch gefeilt werden. All diese (letztlich) nicht wirklich vorteilhaften Mängelanzeigen machen aus "Gathering Of The Insane" nun nicht gerade ein Meisterwerk. Soviel steht fest. Der Lomgplayer ist aber trotz alle dem eine Veröffentlichung, die einem ein freudiges Lächeln ins Gesicht zaubern kann.