Titel |
01. Greed On Fire |
02. Changes Everything |
03. Nerve |
04. Madness |
05. Trouble Zone |
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06. Last One In |
07. One More |
08. Living With The Top Down |
09. Mule Train |
10. Mercy's Edge |
Musiker |
Instrument |
Joseph Parsons |
Vocals, Guitars, Percussion |
Ross Bellenoit |
Electric Guitars, Piano, Mellotron |
Sven Hansen |
Drums, Percussion |
Freddi Lubitz |
Bass Guitar, Backing Vocals, 12 String Guitar |
Guests: |
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Adam Flicker |
Hammond Organ, Synth, Vibraphone |
Marlies Lam, Emily Ana Zeitlyn |
Backing Vocals |
Aber Hallo, Herr Parsons, da macht einer ja gleichmal mit Greed On Fire und Changes Everything ordentlich Alarm auf seinem mittlerweile 13. Album. Wir treffen auf kernig ausgestattete Songs, deren Handschrift auch stark von Ross Bellenoits Gitarre geprägt sind und so das nötige Quäntchen Schmackes zufüttern. So muss das sein.
Und nach über 8 Jahren sind die Jungs ein eingespieltes Team und schmücken Parsons Songideen mal rockig, mal balladesk wie beim herrlich sich aufdräuenden Nerve, das Joseph Parsons Stärke als formidabler Songwriter mit Seele und Pathos einmal mehr unterstreicht und mit dem zupackenden Last One mit Emily Zeytlin als Duettpartnerin einen Seelenstreichler par excellence aufbietet.
Und da gibt's auch wieder Songs, die einfach auf der Bühne (wenn es denn eines schönen Tages wieder soweit sein sollte) ihren Live Spirit entfalten können und wie Trouble Zone nach Publikum gieren, zumal Living with the Top Down mit seinen hübsch verhallten Gitarrenlicks das imaginäre Publikum wohl mucksmäuschen still werden ließe.
Rundum belegen Joeseph Parsons und seine Band einmal mehr eindrucksvoll ihre Steherqualitäten und entlassen den begeisterten Hörer mit Mercy's Edge, einer hypnotisch sich auftürmenden Rockballade, die sich nachhaltig in die Seele einschmeichelt. Das ist großes zupackendes Songwriter-Kino. Chapeau!