Jois Taster, Stone Records, 2004 |
Ralph Esser | Vocals | |||
Georg Vosen | Guitar & Vocals | |||
Sascha Trojahn | Guitar & Vocals | |||
E-Mann | Bass | |||
Christian Müller | Keyboards | |||
Daniel Meyer | Drums | |||
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1. Hollow Words | 7. Chains | |||
2. Hungry Body | 8. Undying Memories | |||
3. Medusa | 9. Should I've Known | |||
4. Hard To Believe | 10. Source | |||
5. Illusions | 11. What It Is For | |||
6. Man To Machine | ||||
Bereits seit 1994 gibt es die Band JOIS, deren Name an das polnische Wort für Freiheit angelehnt ist, was wesentlich auf den früheren Leadsänger Krysztof Wrobel zurückzuführen ist. Seit 2000 ist allerdings Ralph Esser am Mikrophon und seitdem hat sich die Leverkusener Truppe mehr und mehr vom traditionellen, melodischen Hard Rock zum Progressive Metal hin entwickelt.
"Taster" ist das bereits fünfte Album und bietet eigentlich alles, was der Fan des Genres benötigt: druckvolle, griffige Basslines, sägende Metalgitarrenbretter, voluminöse Keyboardlandschaften und die Balance zwischen zugänglichem Melodic Metal und ausgetüftelten, rhythmisch anspruchsvolleren Proggie-Parts. Auch Shouter Ralph Esser macht seine Sache wirklich recht gut, handwerklich gibt es gar nicht auszusetzen.
Vielleicht sollten die Jungs noch ein wenig eigenes Profil herausfeilen, um sich nicht dem einstmaligen Vorwurf der städtischen Fußballmannschaft Bayer 04 ausgesetzt zu sehen, nämlich solide Technik ohne Seele abzuliefern und nicht in der Masse der Progressive Metal Bands zu versinken.
Highlights sind das treibend groovige Hollow Words, das ambitionierte Medusa, das sanft-umschmeichelnde Chains und der knackige Kracher Source.