Johnny Hunkins

Down In Flames

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Johnny Hunkins
Down In Flames, Grooveyard Records, 2014
Johnny HunkinsGesang, Gitarre, Bass & Keyboards
Ryan HoyleSchlagzeug
Gastmusiker
Derek St. HolmesGesang
Chris DuarteGitarre
Jarrod EnglandGesang
Tony FranklinBass
Dave OstiGesang & Gitarre
Produziert von: Johnny Hunkins & Joe Romagnola Länge: 54 Min 04 Sek Medium: CD
01. Down In Flames07. River Is Risin'
02. Rings Of Saturn08. Rockin' In The USA
03. Gonna Have A Party09. Thank You Baby
04. She's In Love10. You Give Love
05. Summer Of '7911. Dresden Burning
06. Little Black Dress12. Omnia In Futurum

Grooveyard Records dürften Fans des zumeist Blues-basierten harten Rock mittlerweile ein geläufiger Name sein, denn das Unternehmen veröffentlicht regelmäßig recht ansehnliche Scheiben von Bands oder Künstlern, die nicht unbedingt der Laufkundschaft auf der Straße geläufig sein werden, bei den Anhängern des Genres aber sicherlich auf einige Gegenliebe stoßen werden. Schließlich haben bei Grooveyard auch schon Tony Spinner, Lance Lopez oder meine persönlichen Favoriten BLINDSTONE. Und eben auch Johnny Hunkins.

Ich muss gestehen, der Name sagte mir zunächst nichts, aber in Musikerkreisen hat Hunkins offenbar einige Freunde – auch wenn er von sich selbst sagt, kein professioneller Musiker zu sein. Ansonsten könnte er es wohl nicht schaffen, für sein zweites Album “Down In Flames“ eine solch beachtliche Riege an prominenten Gastmusikern zu gewinnen. Denn bei den Aufnahmen zu den zwölf Tracks gaben sich Derek St. Holmes (Sänger bei Ted Nugent), Chris Duarte (Gitarre), Tony Franklin (Bass, Ex-BLUE MURDER, -WHITESNAKE, -THE FIRM) sowie Ryan Hoyle (Schlagzeug, COLLECTIVE SOUL) die Klinke in die Hand.

Dabei liegt es wohl kaum an der illustren Gäste-Schar, dass “Down In Flames“ ein wirklich ordentliches Album geworden ist. Das liegt vielmehr an Hunkins selbst, der sich als guter Komponist und als sehr versierter Instrumentalist erweist, dem man gerne zuhört. Dabei sind es aber eher die rockigen Nummern wie der Titeltrack, das folgende Rings Of Saturn oder später noch Little Black Dress und River Is Risin‘, die zu begeistern wissen.

Ein Track hingegen wie Summer Of ‘79 zeigt den Künstler einfach zehn Jahre zu spät geboren – denn ein Klassiker wie der große Bruder von Bryan Adams wird das hier ganz bestimmt nicht. Dafür ist das Lied einfach zu beliebig. Etwas zu vorhersehbar sind auch Lieder wie Gonna Have A Party, She’s In Love, Rockin‘ In The USA oder Thank You Baby. Und auch Dresden Burning ist trotz seiner historischen Perspektive viel zu ruhig und zu keiner Phase des Songs leidenschaftlich genug, um diesem Thema gerecht zu werden.

“Down In Flames“ ist wie bereits geschrieben ein ordentliches Blues-Rock-Album mit einigen wirklich guten Stücken – immer dann wenn Hunkins seine Gitarre mal ein wenig von der Leine lässt und dem inneren Rocker das Steuer überlässt. Wenn Hunkins allerdings in ruhigere Gefilde abdriftet, dann wird es einfach zu wenig packend, was der Mann aus Kalifornien da liefert. Dabei hat er nachweislich so viel mehr drauf. Er sollte nur häufiger den Rocker rauslassen.

Marc Langels, 07.10.2014

 

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