Johnny Guitar Watson The Very Best Of Johnny Guitar Watson, Cherry Red Records, 2014 |
Johnny Guitar Watson | Vocals, Guitar | |||
Various Musicians | Various Instruments | |||
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01. I Don`t Want To Be A Lone Ranger | 09. Gangster Of Love | |||
02. I Need It | 10. Master Funk-The Watsonian Institute | |||
03. Superman Lover | 11. The Institute-The Watsonian Institute | |||
04. Ain`t That A Bitch | 12. What The Hell Is This | |||
05. A Real Mothers For Ya | 13. Booty Ooty | |||
06. Funk Beyoand The Call Of Duty | 14. Telephone Bill | |||
07. The Real Deal | 15. Bow Wow | |||
08. Lover Jones | 16. Johnny G Is Back | |||
Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Plattenindustrie den Platten-Output eines langgedienten Künstlers, hier der bereits 1996 verstorbene und zweifach Grammy-Nominierte Johnny Guitar Watson, zum Anlass nimmt, zum 8. Male eine Best Of in den letzten 25 Jahren zu veröffentlichen.
Ungeachtet seines musikalischen Einflusses im Zuge von über 30 Platten seit den 60er Jahren, stand Johnny Guitar Watson deutlich im Einfluss von CURTIS MAYFIELD oder auch MARVIN GAYE, und kreierte einen mitten in Funk, Soul und Blues stehenden Sound der typisch für die 70er Jahre war und sich ebenso EARTH WIND & FIRE als auch PARLIAMENT etc zugehörig fühlte.
Und die Greatest Hits sind auch schnell abgehandelt, handelt es sich doch lediglich um I Need It und natürlich A Real Mother For Ya und Superman Lover, die sich lediglich in UK und USA platzieren konnten.
Nichtsdestotrotz galt Watson als Wegbereiter des Funk, dessen Songs mit basslastiger Hookline, treibendem Snare und seinen blues-lastigen Gitarrensoli heute noch in Erinnerung bleiben, zudem sein Gangster Of Love Jahre später von Steve Miller gecovert wurde.
Wer sich dunkel an seine Diskotheken-Zeiten (inklusive Plateauschuhen) erinnert, findet hier eine durchweg zufriedenstellende Diskografie eines Funk-Wegbereiters, der sich seinen Platz im R&B CD Regal redlich verdient hat.