Johnny Cash

The Johnny Cash Children's Album

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.10.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Johnny Cash
The Johnny Cash Children's Album, Sony BMG, 2006 (1975)
Johnny Cash Vocals, Guitar
Ray Edenton, Larry Gatlin, David Jones, Red Lane, Jerry Shock Guitar
Carl Perkins, Bob Wootton Electric Guitar
Larry Butler, Larry McCoy, Bill Pursell, Bill Walker, Jerry Whitehurst Piano
Marshall Grant Bass
W.S. "Fluke" Holland, William Don Favorite Drums
June Carter Cash, Rosey Nix Backing Vocals
Produziert von: Johnny Cash, Charlie Bragg & Larry Butler;
Reissue produziert von: Gregg Geller
Länge: 36 Min 42 Sek Medium: CD
1. Nasty Dan 9. Call Of The Wild
2. One And One Makes Two10. Little Green Fountain
3. I Got A Boy And His Name Is John (Duett with June Carter Cash)11. Old Shep
4. Little Magic Glasses12. (The) Timber Man
5. Miss Tara13. Grandfather's Clock (previously unreleased)
6. Dinosaur Song14. Ah Bos Cee Dah (previously unreleased)
7. Tiger Whitehead15. Why Is A Fire Engine Red (previously unreleased)
8. There's A Bear In The Woods (previously unreleased)

Johnny Cashs Liebe zu Kindern ist fast ebenso legendär wie die Liebe zu seiner Frau June Carter Cash, wobei sie natürlich nicht so publik wurde wie andere Charaktereigenschaften des 'Man in Black'.
Wer aber einen Blick in das Kapitel "The Family Album" im Buch "CASH" (Heyne Verlag, 2004) und die dort abgedruckten Texte und Bilder wirft, dem wird deutlich, welch großes Herz der Country-Star für Kinder hatte. Ob seine eigenen oder deren Freunde oder auch fremde. Da wurde schon mal ein Kino gemietet und die halbe Schule in den 'Superman' Film mit Christopher Reeves eingeladen. Auch war er sich selten für einen Spaß zu schade, wenn es um seine Sprösslinge ging und noch in den 80ern standen die Namen seiner Kinder auf dem Rücken seiner Tourjacke.
So überrascht es nicht sonderlich, dass im Januar 1975 "The Johnny Cash Children's Album" erschien.

Die Songs für das Album wurden überwiegend 1972/73 aufgenommen und da waren natürlich neben seinem altgedienten "Tennessee Three" Trio, Bob Wootton, Marshall Grant und W.S. Holland noch Cracks wie Carl Perkins mit von der Partie. Sound, Stil und Qualität sind somit vorhergegeben und wer erhofft/befürchtet hat, hier erginge man sich in einem Kinder-Trallala, der darf sich getäuscht sehen.
Schon Nasty Dan spart nicht an Schmutzigkeiten - schließlich nahm Dan angeblich nie ein Bad. Klar, Lieder wie One And One Makes Two können ihren pädagogischen Hintergrund nicht verbergen, aber es wird einfach so gut verpackt, dass auch Erwachsene hier völlig ungehemmt zuhören und auch mitsingen dürfen.
I Got A Boy And His Name Is John war ja absolut zutreffend, allerdings hatte er am Ende von A Boy Named Sue noch mehr zu "Bill or George" tendiert. Na ja, den Sohn nach dem Vater hat man ja früher gern benannt und im Duett mit seiner Frau ist diese Country-Ballade doch sehr nett anzuhören.
Noch ruhiger wird es bei Little Magic Glasses, das mich mit seinen Streichern an manche Elvis-Nummer erinnert. Auch Miss Tara gleitet eher soft dahin und wird mehr von Piano und Streichern geschaukelt, denn von Drums and Guitars.
Mit dem mehr folkigen Dinosaur Song wird es dann wieder interessanter, zumal man der Stimme Johnny Cashs gerne zuhört, selbst wenn er Geschichtsunterricht hält...
Zurück zum bewährten Rhythmus mit Tiger Whitehead und schon fühlt man sich heimisch. Man überschreitet zwar nie eine gewisse Linie und lässt es nie zu wild werden, aber ansonsten könnten die meisten Songs auf den meisten Cash-Platten sein.
Stellenweise wechselt John zum Sprechgesang, aber das kennt man ja schon von seinen Konzeptalben wie "Ride This Train". Bei Little Green Fountain kommt man völlig ohne Instrumente aus und klingt bei diesem Kanon sehr gospelhaft.
"Er ist Holzfäller und ihm geht's gut...", na, nicht ganz so, aber (The) Timber Man ist schon den Kerlen mit der Axt gewidmet und John klingt durchaus auch mal kritisch.

Dem Originalalbum wurden noch vier Bonus Tracks spendiert. Mehr Richtung Bluegrass mit Grandfather's Clock, eher melancholisch seine Alphabet-Lektion Ah Bos Cee Dah, dafür umso unterhaltsamer und lustiger seine Erklärung Why Is A Fire Engine Red.
Jetzt wird mir auch klar, woher Jason Ringenberg die Inspiration für seine 'Children'-Alben als FARMER JASON genommen hat.

Epi Schmidt, 23.10.2006

 

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