John Mayall

Talk About That

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.02.2017
Jahr: 2017
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Frank Ipach


John Mayall
Talk About That, Forty Below Records, 2017
John MayallVocals, Hammond Organ, Piano, Harmonica, Guitar
Rocky AthasGuitar
Greg RzabBass
Jay DavenportDrums, Percussion
Guest:
Joe WalshGuitar
Produziert von: John Mayall & Eric Corne Länge: 45 Min 31 Sek Medium: CD
01. Talk About That07. I Didn't mean To Hurt You
02. It's Hard Going Up08. Don't Deny Me
03. The Devil Must Be Laughing09. Blue Midnight
04. Gimme Some Of That Gumbo10. Across The County Line
05. Goin' Away Baby11. You Never Know
06. Cards On The Table

Es gab Zeiten da war John Mayall in aller Munde. Zwischen 1965 und 1969 bestimmte er maßgeblich einige Entwicklungsschübe des sogenannten British Blues Boom, eine Bewegung junger, wilder und wissbegieriger englischer Bluesmusiker, die das Erbe des schwarzen, amerikanischen Blues ins Vereinigte Königreich trug und mit dieser wohlmeinenden Hommage für eine Revitalisierung des Blues in Europa sorgte. Bedenkt man wieviele später zu Weltruhm gelangte Musiker (Eric Clapton, Peter Green, Jack Bruce, John McVie, Mick Fleetwood, Mick Taylor, Harvey Mandel, Aynsley Dunbar, Hughie Flint, Jon Hiseman, Dick Heckstall-Smith, Andy Fraser) durch Mayalls legendäre Bluesbreakers Truppe liefen, darf man den Godfather of British Blues unzweifelhaft als echten Impulsgeber und leidenschaftlich engagierten Visionär betrachten.

Nun, über 50 Jahre später, im fast schon biblischen Alter von 83, musiziert der unermüdliche Brite immer noch mit beachtlicher Hingabe und versammelt für sein neues Album "Talk About That" seine angestammte Band plus Gaststar Joe Walsh (EAGLES), der zwei Tracks mit seiner Sologitarre veredelt, um sich, um das zu tun, wofür er sein Leben lang stand: dem Blues ein möglichst faltenfreies Gesicht verleihen. Ein Antlitz, das meistenteils freundlich grinst, dabei die Hüften schwingt und die Finger schnippt.

Mayall, der sich erstaunlich gut bei Stimme zeigt, präsentiert neben acht Originalkompositionen auch drei Covernummern, die u.a. auch davon profitieren, dass eine lungenstarke Horn-Section für gehörig Dampf unterm Kessel sorgt. Wobei dann solche cool swingenden Tracks wie Across The County Line besonders viel Spaß verbreiten.

"Talk About That" zeigt sich als ausgewogenes, vielfältiges, unterhaltsames Blues-Album, das natürlich nicht für schäumende Furore sorgen wird, dennoch den traditionell orientierten Blues-Fan dazu veranlassen wird, dem Paten des weißen Blues weiterhin die Treue zu halten und wertzuschätzen, dass neben dem zuletzt doch sehr hochgejubelten aktuellen ROLLING STONES Bluesalbum auch noch ein paar andere geschätzte Altvordere taugliche Platten abliefern.

Frank Ipach, 13.02.2017

 

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