John Hiatt

Beneath This Gruff Exterior

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.05.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


John Hiatt
Beneath This Gruff Exterior, Sanctuary Records, 2003
John Hiatt Acoustic & Electric Guitar, Vocals
Sonny Landreth Electric & Slide Guitar, Dobro, Background Vocals
Dave Ranson Bass
Kenneth Blevins Drums, Background Vocals
Produziert von: John Hiatt & Don Smith Länge: 49 Min 52 Sek Medium: CD
1. Uncommon Connection7. Circle Back
2. How Bad's The Coffee?8. Window On The World
3. Naggin' Dark9. Missing Place
4. My Baby Blue10. Fly Back Home
5. My Dog & Me11. The Last Time
6. Almost Fed Up With The Blues12. Unoriginal Sin

John Hiatt gehört zweifellos zu den besten Songschreibern überhaupt. Das macht nicht zuletzt die Liste der Stars deutlich, die seine Songs aufgenommen haben: Eric Clapton, Gregg Allman, Bonnie Raitt u.v.m., nicht zu vergessen: Mr. Bob Dylan himself.
Die hochklassigen Alben die er über die Jahre aufgenommen hat, sind ein weiter Beweis.
Außerdem ist er ein hervorragender Live-Performer und Entertainer, den ich leider erst einmal erleben durfte. Aber immerhin war das zusammen mit seiner damaligen und jetzt wieder aktuellen Backing-Band THE GONERS.

Auf seiner 2001er CD "The Tiki Bar Is Open" kam es ja zur Reunion mit dem Slide-Virtuosen Sonny Landreth sowie Dave Ranson am Bass und Kenneth Blevins an den Drums.
Was die aktuelle Scheibe "Beneath This Gruff Exterior" ausmacht, ist genau diese Kombination: John Hiatt & The Goners und live! Denn live wurde das Album eingespielt - in acht Tagen! Wie John selbst sagt: "Ich hätte keine Gesangslinie ausbessern können, wenn ich gewollt hätte".

Schon Uncommon Connection geht mit flottem Drive in bester Hiatt-Manier los und versetzt einen sofort in beste Laune. Die Licks und Fills die Sonny Landreth einstreut, sind wie immer erste Sahne - auch dann wenn er den Bottleneck mal abstreift.
Die Songs brauchen keinen Vergleich zu scheuen mit ihren Vorgängern aus der Zeit von "Slow Turning" oder "Stolen Moments".
Ein Highlight ist mit Sicherheit Naggin' Dark, in dem er den Kampf mit den Depressionen, wenn er nach einer langen Tour wieder zuhause ist, beleuchtet. Wieder von Sonny Landreths wunderbarer Slide-Gitarre unterlegt. Ich bin ja, zugegeben, ein Fan von beiden, aber wirklich am besten sind Hiatt und Landreth nur miteinander.
My Baby Blue hat das Zeug zum Hit und bei Almost Fed Up With The Blues wird tatsächlich ein richtiger Blues hingelegt. Findet man ja bei John Hiatt auch nicht oft. Dafür wird dann auch ausgiebig gejammt. Ist richtig zu spüren welchen Spaß die Band hier hatte.

Füller gibt's hier nicht, jeder Song ist absolut stimmig.
Ein ums andere Mal muss ich an Songs wie Trudy And Dave, Ride Along oder Drive South denken und vor meinem geistigen Auge stolziert, schlurft, wackelt John Hiatt über die Bühne und schneidet Grimassen, singt, knurrt, grummelt während die Band ordentlich Feuer macht, bzw. in den Balladen die perfekte Atmosphäre schafft.

Was besseres kann man kaum hören, wenn man mit dem Auto über den Highway fährt, bzw. abends auf der Veranda sein bevorzugtes Getränk genießt...

Epi Schmidt, 12.05.2003

 

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