John Campbelljohn Hook, Slide & Sinker, Taxim Records, 1999 |
John Campbelljohn | Lead Guitar | |||
Bruce Moore | Bass | |||
Jim Logan | Drums | |||
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1. The World is Crazy | 2. Johnny Rock & Rol | |||
3. I Wanna Get Up | 4. The Court Of Love | |||
5. Martah Mae | 6. Wife & Family | |||
7. Phone Booth | 8. Sunny Sky Slide | |||
9. Slow Down | 10. Heart Like A Stone | |||
11. Ready For A Riot | 12. Non-Conformist Blues | |||
13. Baby Boomer Blues | 14. Don't You Burn Your Bridges | |||
15. Don't Let The Drinkin' Do The Thinkin' | 16. Pretty Paula Doy | |||
Als ich die CD zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, so ein erfahrener Musiker wie John Campbelljohn hätte, ähnlich wie Bugs Henderson, eine langjährige musikalische Vergangenheit. Doch für die Bibel der populären Musik, dem All Music Guide, ist er ein vollkommen unbeschriebenes Blatt.
Na ja, Vergangenheit hin und her. Was John Campbelljohn auf seiner ersten CD abliefert ist eine wahre Ohrenweide.
Der erste Track, The World Is Crazy, kommt daher als stampfender Blues-Boogie mit einer förmlich schreienden Slide Gitarre. Johnny Rock and Roll erinnert an den frühen Chuck Berry. Knackiger Rock & Roll, der sofort in die Beine geht.
I wanna get up offenbart sich als klassischer Blues in der Tradition eines Robert Johnson, allerdings im Turbo Gang.
Martha Mae ist ein bluesig, swampiger Ohrwurm mit witziger Haiwai-Gitarre, Phone Booth rockt wieder mächtig los, während der Slow Down Boogie in bester Ry Cooder Manier dahin groovt.
Das Album klingt aus mit Pretty Paula Doy, ein schneller rockiger Titel mit Johns typisch fetziger Slide.
"Hook, Slide and Sinker" ist ein weit überdurchschnittliches Blues Album. John Campbelljohn beschränkt sich dabei nicht auf den klassischen Blues, sondern rockt auch mächtig los.
Mit 16 Tracks und einer Spielzeit von fast 75 Minuten bekommt man viel für sein Geld.
Klang und Produktion sind ohne Fehl und Tadel.