Jochen Brückner

Eleven And A Half

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.11.2014
Jahr: 2014
Stil: Singer-/Songwriter/Westcoast

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Jochen Brückner Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Jochen Brückner
Eleven And A Half, Sireena Records, 2014
Jochen BrücknerVocals, Keyboards, Drums, Percussion, Bouzouki & Organ
Uli KringlerGuitar, Bass, Drums, Piano & Backing Vocals
Nico FintzenKeyboards
Stefan EndrigkeitBass
Jojo SchusterGuitar, Sitar & E-Bow
Graham LaybourneOrgan, Mellotron, Sitar, Hurdy Gurdy & Cowbell
Nick OosterhuisMoog Bass, Piano & Organ
Dirk ZutherOrgan & Mellotron
Tim-Ole HoffDrums
Martin PrillBass
Peter UrbanPiano & Organ
Ian CussickBacking Vocals
Michael SchusterBacking Vocals
Produziert von: Jochen Brückner Länge: 44 Min 08 Sek Medium: CD
01. On The Edge07. Broken Headlights
02. Under London Skies08. Everybody Knows
03. Rage09. Camara
04. Two-Faced Man10. Substitute
05. Looking Back11. Something Better
06. Phoenix12. Farther On

“Eleven And A Half“ ist das dritte Soloalbum von Jochen Brückner, der auch schon bei HIGHWAY und bei BAD NEWS REUNION aktiv war. Zum Glück war er das, denn eigentlich sollte er Mitte der 70er die deutsche Version des BELLAMY BROTHERS Titels Let Your Love Flow singen. Die Plattenfirma entschied sich damals jedoch für einen anderen jungen Mann, dessen Namen ich nicht nennen will, der sich aber mittlerweile "König von Mallorca" nennt, der “Ein Bett Im Kornfeld“ interpretieren durfte. Dieser Kelch ging also an Brückner vorüber, dieser wurde nicht reich sondern ein richtig guter Singer-/Songwriter mit deutlichem Faible für Westcoast.

Das hört man bei Nummern wie Under London Skies oder Two-Faced Man. Zwischendurch wird auch mal mit indischen (Rage) und karibischen Klängen (Broken Headlight) gespielt. Die Songs sind durchweg geschmeidig, gut arrangiert und trotz aller Entspanntheit auch immer wieder mit rockigen Parts versehen. Dazu gibt es bei den Mitwirkenden ein regelrechtes Klassentreffen der Hamburger Rockszene von BAD NEWS REUNION (Something Better) bis hin zu LAKE.

Ein rundum gelungenes Album mit einer herrlich relaxten Atmosphäre, das dennoch praktisch nie in Beliebigkeit abgleitet und beweist, dass es auch hierzulande -. gerade zwischen Alster und Elbe – gute Songwriter gibt, die dezente Rockeinflüsse verarbeiten und dennoch nie hemdsärmelig oder verschwitzt wirken. Den Titel “Eleven And A Half“ kann man zweierlei deuten. Zum einen sind es 11 Solonummern und eine Aufnahme gemeinsam mit BAD NEWS REUNION, zum anderen gibt es neben den Eigenkompositionen auch ein sehr schönes, überraschendes THE WHO-Cover (Substitute). Sehr angenehm.

Ralf Stierlen, 27.11.2014

 

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