Jimmy Martin

Wild At Heart

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.11.2013
Jahr: 2013
Stil: AOR/Melodic Rock

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Jimmy Martin Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Jimmy Martin
Wild At Heart, Fastball Music, 2013
Jimmy MartinVocals & Guitar
Jörg WeisselbergGuitar
Rene SchostakGuitar
Pitti PiatkowskiGuitar
Tommy RemmKeyboards, Bass & Programming
Jens BethkeDrums
Andreas RadloffKeyboards
Cliff MagnessGuitar, Programming & Keyboards
Don SnowKeyboards
John EdwardsBass
Laurie WisefieldGuitar
Jeff RichDrums
Robin BeckVocals (I Wish You Were Here Tonight)
Rick SpringfieldVocals (Love Somebody)
Produziert von: Tommy Remm, Laurie Wisefield & Jimmy Martin Länge: 40 Min 48 Sek Medium: CD
01. Live Your Dream07. Different
02. Break Free08. Love Is The Answer
03. Love Don't Live Here Anymore09. When Your Smile Fades Away
04. I Wish You Were Here Tonight10. Life Without Love
05. Born To Run11. My Sherona
06. Love Somebody

Von Luxemburg zog Jimmy Martin in die weite (Musik-)Welt hinaus und ist dort in L.A. gelandet. Rein optisch ist er etwas in den späten Achtziger Jahren hängen geblieben und das lässt sich auch für die Musik auf “Wild At Heart“ sagen. Melodic Rock und AOR, wie geschaffen für den Radioeinsatz oder die Jeanswerbung und eben wie just dieser Epoche entsprungen, als man mit der entsprechenden Lederjacke und einem schmachtenden Blick noch als Kuschelrocker durchgehen konnte. Auch Titel wie Break Free, Born To Run oder Love Is The Answer klingen verdächtig nach dem Baukasten des gestandenen AORlers.

Wenigstens diente hier nicht BON JOVI als Vorbild sondern der in meinen Augen immer etwas interessantere und definitiv coolere RICK SPRINGFIELD, der hier auch bei Love Somebody mitwirkt. Auch sonst gibt es einiges an Prominenz, sowohl an den Reglern (Tommy Remm, der schon für TEXAS LIGHTNING oder SILBERMOND tätig war), als auch auf der Gästeliste: Laurie Wisefield (WISHBONE ASH) oder “Miss Coca-Cola“ ROBIN BECK (gemeinsam mit Martin bei I Wish You Were Here Tonight). Dazu jede Menge Mucke, die nicht weh tut und geschmeidig ins Ohr – und auch wieder raus geht.

Wer auf AOR aus vergangenen Zeiten steht und gerne noch mal die alten Klamotten aus dem Schrank nimmt, um sich in die Achtziger zurückzuversetzen, der darf hier durchaus mal reinhören. Mir ist das Ganze zu glatt, zu überraschungsarm und zu vorhersehbar, um mir heute noch ein Kribbeln zu erzeugen. Zumal man sich auch nicht an dem zeitlosen Hit My Sherona hätte vergreifen müssen.

Ralf Stierlen, 11.11.2013

 

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