Jeffrey Halford & The Healers Rainmaker, Shoeless Records, 2014 |
Jeffrey Halford | Vocals, Electric & Acoustic Guitars, Slide, Resophonioc Guitar | |||
Paul Olguin | Bass, Acoustic Stand Up Bass | |||
Adam Rossi | Piano, Organ, Cajon, Percussions, Vocals | |||
Michael Messer | Drums | |||
Guests: | ||||
Bruce Kaphan | Pedal & Lapsteel, Acoustic Guitar (7) | |||
Tom Heyman | Pedal Steel, Electric Guitar (9,10) | |||
Billie Lee Lewis | Drums (9) | |||
Pam Delgado, Jeri Jones | Backup Vocals (6,11) | |||
Trey Sabatelli | Drums (8) | |||
| ||||
01. Rainmaker | 07. Nature`s Choir | |||
02. Lost Highway | 08. North Beach | |||
03. Mexico | 09. Cry Of Hope | |||
04. Play some Vinyl | 10. Harry We Need You | |||
05. Thunderbird Motel | 11. Joaquin | |||
06. Second Chance | ||||
Jeffrey Halfords mittlerweile sechstes Album wirkt irgendwie wie eine Wundertüte, da wuselt eine Orgel wie in besten Vaudeville Zeiten bei Harry We Need You durch den Song und das Schlagzeug scheppert fröhlich vor sich hin. Das macht schon mal Laune.
Stimmlich liegt Halford irgendwo zwischen Berufsknurrer James McMurtry (Joaquin) nebst einem Schuss Tom Petty und lässt innerhalb seines knorrigen Sangeskosmos genügend Ecken und Kanten zu.
Und damit er es musikalisch gleich entspannt mit einem hübschen Orgel-Flow laufen lassen kann (Rainmaker), helfen ihm auch versierte Mitstreiter wie Bruce Kaphan (Sheryl Crow, Black Crowes) der souverän die Steel Guitar bedient und das Album praktischerweise gleich auch produzierte.
Virtuose Dobro-Arbeit legt Jeffrey bei North Beach hin, jagt auf dem Lost Highway gleich mit seinem Bottleneck hinterher und macht Lust auf wesentlich mehr, wenn er zudem bei Second Chance noch eine süffige, gospelige Background-Vocals Portion draufpackt.
Man ahnt es bereits, auf Mexico schlägt Jeffrey gleich wieder den nächsten musikalischen Haken und legt den Herren TITO & TARANTULA mit dem TexMex getränkten Song einen Steilpass vor die Füsse. Dass Jeffrey auch keine Scheu vor ungewöhnlicher Instrumentierung hat, beweist er mit gleich zwei Pedalsteels , die Cry Of Hope den nötigen Verve geben. Das macht Laune.
Kurzum, hier ist Jeffrey Halford ein extrem kurzweiliges und nachhaltig hörenswertes Album gelungen, das sämtlichen Americana-Fans ans Herz gelegt sein soll.