Titel |
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01. Bad Luck |
02. Creole Moon |
03. Radio Flyer |
04. Lost And Found |
05. Satchel`s Fastball |
06. Nine Hard Days |
07. Watching The Trains |
08. Railbirds |
09. Louisiana Man |
10. In A Dream |
11. Mexico |
12. Rainmaker |
13. North Beach |
14. Two Jacksons |
15. Door |
16. Elvis Shot The Television |
17. 10.000 Miles |
18. West Towards Sun |
19. Deeper Than Hell |
20. Sea Of Cortez |
Musiker | Instrument |
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Jeffrey Halford | Vocals, Guitars |
Adam Rossi | Keyboards, Percussion, Drums, Backing Vocals |
Bill MacBeath | Bass |
Special Guests: | |
Tom Heyman | Guitar, Lap Steel |
Chuck Prophet | Guitars (3,4) |
Augie Meyers | Organ (9,10) |
The Gospel Hummingbirds | Vocals (5) |
Nach 20 Jahren "on the road" und sieben Alben im Gepäck darf man ruhig mal eine Zwischenbilanz ziehen.
Auch wenn den meisten der Name Halford nicht viel sagen wird, ist sein markanter dem Blues und Rock zugewandter Stil mit einer Handvoll Staub zwischen den Zähnen durchaus hörens- und entdeckenswert.
Und da legt Halford auch gleich mal mit dem aus dem 1999 stammenden "Kerosene" Album stammenden Bad Luck los, als wäre der Leibhaftige hinter ihm her, lässt die Drums den Song nach vorne prügeln und die Blues Harp aufheulen. Ja, das lässt sich schon mal gut an.
Halford legt eine durchaus kurzweilige Bandbreite seines Könnens vor, lässt auch gerne mal einen Chuck Prophet (Green On Red) zu Radio Flyer agieren, während sich Jeffrey musikalisch zwischen Petty und Dylan unheimlich wohlfühlt.
Und es geht begeisternd nahtlos weiter, defiliert mit hübscher Honky Tonk Einlage und knackigen Blues und Gospelschüben Satchel's Fastball am Hörer vorbei und zwingt zur Repeattaste während sich die Slide-Guitar durch den Kopf sägt und den Höer selig grinsend zurücklässt.
Und da fragt man sich schon, wo ist der Kerl in all den Jahren gewesen, wenn es darum geht knackig gute Rockmusik mit exzellenter Spielfreude und Blues, Folk und Americana Vibes zu verbreiten.
Und es hört zudem federleicht an, wenn sich Bottleneck und E-Gitarre zu Watching The Trains ein Stelldichein geben und Jeffrey stimmlich sehr nahe an Jeff Finlin vorbeigleitet.
“Beware Of Worthless Imitations “stellt sich als musikalisches Chamäleon dar, überrascht mit immer wieder neuen Klangfarben, lässt die Bottleneck zu North Beach erstrahlen und Augie Meyers spielt eine knuffige Vox Orgel dazu. Da können Hände und Kopf gar nicht koodiniert genug mitmachen.
Rundum lässt sich guten Gewissens feststellen, hier ist einigen, die sonst das Gras wachsen hören können, ein dicker spielfreudiger Fisch durch das Netz geschlupft. Sehr empfehlenswert!