Jeff Larson

New Antiques

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.05.2007
Jahr: 2007

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Jeff Larson Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


New Antiques, New Surf, 2007
Jeff Larson Lead & Harmony Vocals, Guitars, Piano, Harmonica
Hank Linderman Bass, Baritone Guitar, Lead Guitar, Harmony Vocals
Gerry Beckley Harmony Vocals (Carbon)
Dave Raven Drums
Louis Galper Acoustic Guitar (At The Depot)
Mike Witcher Dobro (At The Depot)
Beth Campbell, Randell Kirsch Harmony Vocals
Produziert von: Hank Linderman Länge: 36 Min 31 Sek Medium: CD
1. Hapless Sky7. Coldwinds
2. Waiting For The Mail8. Force Of A Smile
3. Carbon9. Morris Air
4. Morning 'Til Noon10. This Frequency
5. At The Depot11. Coffee At Midnight
6. I Don't Mind The Rain

Jeff Larson? Mann, oh, Mann, den Namen habe ich doch schon irgendwo mal gelesen. Nach kurzer Netzrecherche werde ich dann auch fündig. Klar, Larson tummelte sich unter der Vielzahl von Akteuren, die vergangenes Jahr den formidablen BUFFALO SPRINGFIELD-Sampler "Five Way Street" bei Not Lame Records bestritten.

Jetzt also sein erstes Soloalbum? Nix da, "New Antiques" zeichnet schon als vierte Veröffentlichung des in Kalifornien lebenden Singer-Songwriter.
Und die Herrschaften mit denen der gute Jeff Larson in der Vergangenheit arbeitete, verweisen allzu deutlich auf seine musikalische Provenienz. Gerry Beckley und Dewey Bunnell von AMERICA und Timothy B. Schmitt von den EAGLES hinterlassen deutliche Spuren in Jeff Larsons Songwriting und in der Art und Weise, wie er seine Songs arrangiert und mit zuckersüßen Vocals und Harmony-Vocals ausstaffiert. Larsons Stimme klingt im ersten Moment der von Timothy B. Schmitt frappierend ähnlich.
"New Antiques" kann man durchaus als treffend betitelt bezeichnen. Akustikgitarren-betonte, relativ zurückgenommen arrangierte, sonnendurchflutete Wohlfühlsongs, die allerdings bei aller Schönheit nie zu oberflächlich daherkommen, weil Larsons Lyrics nicht ganz so profan scheinen, wie man vielleicht vermutet. Das alles atmet eben den Geist der Mitt-Siebziger-Westcoast-Ära, suhlt sich in den Zuckerbäckerharmonien obengenannter Bands, sorgt unbestritten für gute Laune und eine Sehnsucht nach einem ausgedehnten Kalifornien-Trip.

Larsons Musik steckt zwar voller Klischees, doch der unverbesserliche Westcoast-Fan dürfte an "New Antiques" seine helle Freude haben. Was bringt es schon, immer wieder seine alten abgenudelten AMERICA-, EAGLES- und LOGGINS & MESSINA-Scheiben aufzulegen, wenn Larson es schafft, ein paar sehr nette und hübsche neue Songs vorzulegen. Jedenfalls sollten sich Fans dieser Hängemattenmusik und insbesondere diejenigen, die neuere Bands wie THE THORNS, MAPLEWOOD oder MIDLAKE mögen, mal versuchen, sich von Larsons sprichwörtlichem Kuschelsound einwickeln zu lassen. "New Antiques" gleicht einem Balsam für erschöpfte Seelen.

Frank Ipach, 02.05.2007

 

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