Jeff Black

Tin Lily

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.08.2005
Jahr: 2005

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Jeff Black Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Jeff Black
Tin Lily, Blue Rose Records, 2005
Jeff Black Vocals, Guitars, Piano, Harmonica
Dave Roe Bass
Dave Jacques Upright Bass
Craig Wright Drums, Percussion
Sam Bush Mandolin, Fiddle
Kenny Vaughn Electric Guitars
Will Kimbrough Electric Guitars
Jody Nardone Piano, Organ
Produziert von: Jeff Black Länge: 47 Min 38 Sek Medium: CD
1. Easy On Me7. Closer
2. Hollow Of Your Hand8. All Days Shine
3. Nineteen9. Heaven Now
4. Libertine10. These Days
5. Free At Last11. How Long
6. Hard Way Out12. A Better Way

Jeff Black arbeitet nun seit Jahren auf einem verdammt hohen Level. Sein viertes Soloalbum "Tin Lily" erreicht zum Glück wieder die Klasse seines Debuts von 1998 "Birmingham Road", nachdem sein letztes Werk "Honey And Salt" einen eher durchschnittlichen Eindruck hinterliess.

Jeff hat wieder einmal selber produziert (diesmal aber druckvoller als zuletzt), umgibt sich mit 1a-Musikern (siehe Besetzungsliste oben) und darf auf ein Dutzend guter bis sehr guter Songs verweisen.
Der Komponist und Sänger Black erfindet sich naturgemäss nicht neu, sondern schreibt seine eigene kleine Erfolgsgeschichte mit einem frischen Kapitel fort und verfeinert seine einstigen Stärken: Markanter und vordergründiger Gesang, interessante Texte, roots-lastige Instrumentierung (inklusive Fiddle und Mandoline), die letztlich die so typische Stimmung erzeugen, die einige Hundert (oder sind's doch Tausende?) Roots-Music-Jünger lieben.
Da spiegelt sich wie üblich die gesamte Palette der grossen amerikanischen Songwriter (sei es Heartland oder Westcoast) wider; man vernimmt Bruce Springsteen-esken Biss, Jackson Browne-verklärte Romantik, Bob Seger grundierte Midtempo-Gefälligkeit, Marc Cohn'sche Weiträumigkeit und einmal, ja einmal sogar eine Verbeugung in Billy Joels Richtung. Mit Free at last versprüht Jeff Black genau die rasante Pianolebendigkeit, die einen Billy Joel in seiner Blütezeit so auszeichnete. In manchen Wendungen verfällt Jeff sogar in Joels Gesangsstil. Einfach ein mitreissender Song.

"Tin Lily" deckt mühelos die komplette Gefühlsskala ab und wechselt geschickt zwischen akustischer Besonnenheit und elektrischer Forschheit, so dass sich die 12-Song-Sammlung zu einer echten Fundgrube für den Fan handgemachter Singer-Songwriter-Rockmusik mit dem Hang zum hochkarätigem Mainstream entwickelt.
Jeff Black beschreitet seinen einstmals eingeschlagenen Weg unbeirrt weiter und zementiert seinen Ruf als ausgezeichneter Songwriter.
Unbedingt mal reinhören, Freunde.

Frank Ipach, 27.08.2005

 

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