Jason Aldean

Georgia

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.04.2022
Jahr: 2022
Stil: Country Rock
Spiellänge: 51:56
Produzent: Michael Knox

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Plattenfirma: Broken Bow Records

Promotion: Networking Media


Redakteur(e):

Martin Schneider

Titel
01. Whiskey Me Away
02. Trouble With A Heartbreak
03. The State I'm In
04. Midnight And Missin' You
05. Ain't Enough Cowboy
06. God Made Airplanes
07. My Weakness
08. Holy Water
 
09. Rock And Roll Cowboy
10. Your Mama
11. Take A Little Ride (live)
12. Burnin' It Down (live)
13. Any Ol' Barstool (live)
14. Rearview Town (live)
15. Blame It On You (live)
Musiker Instrument
Jason Aldean Vocals, Guitar
+ diverse Gastmusiker

Wer "Macon" sagt, muss auch "Georgia" sagen. Hier ist also der zweite Teil von Jason Aldeans Doppelschlag und keine Frage: Der Junge versteht sein Geschäft.

Vom ersten Moment an kultiviert er seinen charakteristischen Sound und liefert damit dem Publikum genau das Futter, das es von ihm erwartet. Überwiegend setzt er auf zeitgemäß produzierte, atmosphärische Midtempo-Songs mit eingängigen Refrains. Dabei wirkt das Ganze sehr entspannt, routiniert und abgeklärt. Konsequent folgt er auf hohem Niveau seiner bekannten Erfolgsformel und bietet im Gegensatz zum letztjährigen "Macon" kaum Angriffsfläche. Hier findet sich weder ein mittelmäßiges und damit überflüssiges - Hit hin oder her - Duett, noch eine unnötige, uninspirierte Coverversion.

Jeder Song hat für sich genommen seinen Reiz. In ihrer geballten Präsenz, über die komplette Album-Distanz, wünscht man sich aber ein ums andere Mal, Aldean würde noch etwas mehr aus sich heraus gehen und seine Grenzen stärker ausloten. Mehr Bombast, mehr Dynamik, ein paar zusätzliche, bissige Gitarrenlicks... Dass er das kann, hat er schon oft genug bewiesen. Leider macht er es dieses Mal zu selten und vergibt damit einige gute Gelegenheiten, um aus guten Kompositionen unvergleichliche Meisterwerke zu machen.

Um die Mehrzahl der Nashville-Produktionen auszustechen reicht es aber allemal. Überzeugend die Single-Auskoppelung Trouble With A Heartbreak, mit schöner Slide, die durchaus als Referenznummer der Scheibe angeführt werden kann. The State I'm In ist einmal mehr ein Paradebeispiel, wie gekonnt er den Spagat zwischen Anspruch und Mainstream-Appeal meistert. Der dramatischen Stadionrock-Hymne Rock And Roll Cowboy, fehlt lediglich ein originelles, kreatives Finale, um komplett abzuräumen. Dann ist da ja auch noch das lässige My Weakness, das sich mit unwiderstehlichen Melodieführung und Rhythmik zum stärksten Song des Albums kürt.

Wie schon beim Vorgänger gibt es als "Zugabe" fünf Live-Aufnahmen, die zeigen, dass der Cowboy auf der Bühne fast schon zum Southern Rocker wird. Er gibt sich deutlich härter, bissiger und ungeschliffener, wie bei seinen auf Hochglanz getrimmten Studioproduktionen - und auch das weiß zu gefallen.

 

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