Jarrod Dickenson

The Lonesome Traveler

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.03.2013
Jahr: 2013
Stil: Singer-Songwriter, Americana

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Jarrod Dickenson Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Jarrod Dickenson
The Lonesome Traveler, Eigenvertrieb, 2013
Jarrod DickensonAcoustic Guitars, Vocals
David PiltchUpright Bass
Greg LeiszGuitars, Lapsteel, Pedal Steel, Dobro
Sebastian AymannsDrums, Percussion
Richard DoddCello
Jebin BruniPiano, Hammond Organ
Ryan FreelandAccordion
Sista Jean & Jenni AlpertBackground Vocals
Produziert von: Jarrod Dickenson & Ryan Freeland Länge: 45 Min 33 Sek Medium: CD
01. Ain`t Waiting Any Longer07. Little Black Dress
02. The Northern Sea08. Come What May
03. No Work for A Working Man09. Bravery (Bottle Of Gin)
04. Rosalie10. Ballad Of The Lonesome Traveler
05. Back To Eden11. The Walking Bridge
06. Remember June12. Seasons Change

Ein kleines Schlitzohr ist er schon, der Herr Dickenson, beginnen doch die ersten Akkorde bei Ain't Waiting No Longer doch gleich mal mit dem Me and Bobby McGee-Intro, um dann ganz kurz zu ALLMANN BROTHERS' Ramblin' man zu huschen. Aber dann kommt er doch mit perlendem Saloon-Piano, schönen Shuffle-Drums und entspannt knarziger Gitarre zur Sache und cruist herrlich entspannt über den imaginären Westcoasthighway.

Die Stimme Dickensons nimmt sofort gefangen, klingt sie doch dunkel, verschwörerisch und angenehm ins Ohr gehend.
Viele Country Elemente baut der aus Texas stammende Sänger gekonnt in seine Songs hinein, macht uns den Geschichtenerzähler bei The Northern Sea und wir hängen an seinen Lippen, weil er es gekonnt versteht, den Songs (No Work For Working Man) feinste Instrumentierungsenuancen unterzubringen, die sich erst nach und nach offenbaren und dem flüchtigen Hören gekonnt verschliessen.
Greg Leisz, nachdem sich andere Künstler die Finger als Studiomusiker lecken, veredelt mit Lap- und Pedalsteel gekonnt viele Songs und reiht sich in die hochkarätige Studiomusikergarde hinein, die schon für AIMEE MANN, RAY LAMONTAGNE, oder GRANT LEE BUFFALO zu Werke gingen und einfach rund und perfekt klingen.

Back To Eden entpuppt sich mit Fingerpicking Mandoline und dezenter Percussion als Campfire-Gemme, die zum Träumen animiert. Und überhaupt sind die Balladen, die scheinbar unscheinbar daher kommen und sich nach und nach "entpuppen" die wahre Stärke Dickensons. Da zaubert er bei I Remember June durch Fingerpicking-Guitar und Greg Leiszs Lapsteel grandiose Melancholie, während sich Percussion und jenni alperts Backgroundstimme geschmeidig dazugesellen.

Mit "Lonesome Traveler" gibt Herr Dickenson eine stimmige, begeisternde Singer-Songwriter Platte ab, die im Spannungsfeld zwischen JIM CROCE ( Come What May oder JOHN PRINE (Ballad Of The Lonesome Traveller) allerbestens aufgehoben scheint und geradezu prädestiniert ist, immer mal wieder aufgelegt zu werden, um die reichlich vorhandenen Nuancen auszuloten. Empfehlenswert!

Michael Masuch, 25.03.2013

 

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