Titel |
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01. Canola Fields |
02. If It Don`t Bleed |
03. Operation Nevermind |
04. Jackie |
05. Decent Man |
06. Vaquero |
07. The Horses And The Hounds |
08. Ft.Walton Wake- Up Call |
09. Whats The Matter |
10. Blackberry Winter |
Musiker | Instrument |
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James Mc Murtry | Vocals, Acoustic Guitar |
David Grissom | Backing Vocals, Acoustic and Electric Guitar |
Daren Hess | Drums |
Sean Hurly | Bass |
Charlie Sexton | High Strung Guitar, Cumbush(6), Bouzouki(10) |
Harry Smith | Mandolin, Banjo |
Loren Gold | Piano |
Red Young | Organ |
Randy Garibay, Betty Soo, Hormony Kelly | Backin & Harmony Vocals |
Guests: | |
Kenny Aronoff | Percussion (2,3) |
Stan Lynch | Percussion |
Bukka Allen | Organ (3,4), Accordion, Keys |
Wenn ein Schriftsteller wie Stephen King einen James Mc Murtry als einen der besten Songwriter seiner Generation bezeichnet, gleicht das ja wohl schon einem kleinen Ritterschlag in der langjährigen Karriere des schnoddrig-sympathischen Singer und Songwriters.
Und erlesenen Geschmack hat auch McMurtry mit seinem neue Album (nach "Complicated Game", 2015) unter Beweis gestellt , hat er sich wieder die Produzentendienste von Ross Hogart ( Keb' Mo', John Fogerty) gesichert, der schon die beiden ersten Alben zusammen mit John Mellencamp produzierte. Der Mann weiß, welche Knöpfe man in Jackson Brownes Groovemaster Studio in Santa Monica betätigen muss, um den relaxten Americana Blues Sound von Mr. McMurtry samt seinem lakonischen Gesang passgenau einzubetten.
Und hatte McMurtry bereits den geneigten Rezensenten anno 2005 mit "Childish Things " und 2008 "Just Us Kids" am Haken des Wohlgefallens, bedarf es ebenso bei "Horses and the Hounds" zu Canola Fields und If It Don't Bleed , die mit genialen Electric Gitarrensprengseln von David Grissom (Joe Ely, John Mellencamp) als knackige Gemmen daherkommen, nach den ersten Akkorden auf der absoluten Gewinnerstrasse.
"Irgendwie", so sinnierte McMurtry, "schwebte bei den Aufnahmen der Geist Warren Zevons durch das Studio". Und so hört man das relaxt angerockte Operation Nevermind und das melancholische Jackie mit Cameron Stones schwermütigem Cello. McMurtrys Stärke ist und bleibt sein große Gabe interessante Geschichten und Themen zu entwickeln. Ein Talent, das er wohl eindeutig von Vater und Pulitzer Preisträger Larry McMurtry (Brokeback Mountain) auf den Weg mitbekam.
Und die 7 Jahre zwischen seinen beiden Alben hat er genutzt, die Songs reifen zu lassen, live auszuprobieren und daran zu feilen.
Und so kann Horses And The Hounds mit David Grissoms markantem Gitarrenspiel, der schwermütigen Orgel Bukka Allens und den Harmony Vocals von Betty Soo für jeden imaginären Auftritt mühelos ins Rennen geschickt werden, um ebenso wie Decent Man oder What`s The Matter die Menge an der Bühne ordentlich in Wallung zu bringen.
McMurtry wirft mit "Horses and the Hounds" ein sehr ordentliches Brett ins Rennen und vermag einmal mehr rundum zu überzeugen.