James LaBrie Impermanent Resonance, InsideOut Music, 2013 |
James LaBrie | Vocals | |||
Matt Guillory | Keyboards & Backing Vocals | |||
Marco Sfogli | Guitar | |||
Ray Riendeau | Bass | |||
Peter Wildoer | Drums & Vocals | |||
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01. Agony | 07. Lost In The Fire | |||
02. Undertow | 08. Letting Go | |||
03. Slight Of Hand | 09. Destined To Burn | |||
04. Back On The Ground | 10. Say You're Still Mine | |||
05. I Got You | 11. Amnesia | |||
06. Holding On | 12. I Will Not Break | |||
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Auch der Nachfolger von "Static Impulse" geht den eingeschlagenen Weg, den DREAM THEATER Frontmann und Sänger JAMES LABRIE für sein Soloschaffen gewählt hat, weiter. Das heißt, kurze, prägnante Songs um die viereinhalb Minuten, die den progaffinen Hörer zunächst einmal mit ihrer Härte verblüffen mögen, sich dann aber recht schnell als durchaus zugänglich erweisen – wenn man nicht vor gelegentlich eingestreuten Growls davonrennt.
Eher knapp sind die Proganteile gehalten, dafür setzt der Kanadier auf knackige Hookes und mächtig Energie, schon der Auftakt gibt mächtig auf die Zwölf (Agony, Undertow). An der regelrecht skandinavisch anmutenden, klaren Härte hat auch Schlagzeuger Peter Wildoer (DARKANE) seinen Anteil (I Will Break), während man ansonsten auch nicht vor eingängigen Passagen zurückschreckt (I Got You).
Wie auch gelegentlich bei DREAM THEATER gleitet mir die weiche Stimme von LABRIE gelegentlich etwas zu sehr in zuckersüße Gefilde ab (Amnesia), aber in diesem Kontext stört mich dies insgesamt eher weniger als bei manchen Alben seiner Stammformation. Nachdem auch die Besetzung auf dieser Scheibe zunehmend Konstanz beweist, kann man feststellen, dass sich LABRIE mit seinem Soloschaffen weitestgehend freigeschwommen hat. Ein echter Tipp für gut gemachten, melodischen, eingängigen Metal.