Jadis

Photoplay

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.03.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Jadis
Photoplay, Inside Out/SPV, 2006
Gary Chandler Vocals & Guitar
Martin Orford Keyboards
John Jowitt Bass
Stephen Christey Drums
Steve Thome Backing Vocals
Produziert von: Gary Chandler Länge: 60 Min 36 Sek Medium: CD
1. There's A Light7. Who I Am
2. What Goes Around8. Need To Breathe
3. Asleep In My Hands9. Please Open Your Eyes
4. Standing Still10. All You've Ever Known
5. I Hear Your Voice11. Photoplay
6. Make Me Move

Die britischen Neo-Progger von JADIS haben mit "Photoplay" ihr sechstes offizielles (und insgesamt elftes) Album herausgebracht und bewegen sich dabei wie gehabt in den Spuren von IQ (von denen ja auch die ehemaligen Protagonisten Jowitt und Orford mit an Bord sind), MARILLION, CAMEL und gelegentlich auch YES.
Das bedeutet hochmelodischen, relativ eingängigen Prog in überschaubaren Konsumeinheiten (die Stücke sind im Durchschnitt fünf Minuten lang), ohne zu abgehobene Solo-Ausflüge oder Frickeleien, aber doch mit der erforderlichen Komplexität.

There's A Light eröffnet eigentlich ganz munter und frisch, mit optimistischer Grundhaltung das Album. Bei What Goes Around und Asleep In My Hands federt der dezente Groove von Jowitt den Sound angenehm ab, wobei man herausheben muss, dass eigentlich alle Musiker relativ gleichberechtigt ihren Platz einnehmen (auch wenn Chandler dank seinem Gesang ab und an in den Focus treten mag). Vielleicht war es für Orford sogar etwas zu viel Teamplay, jedenfalls hat man sich inzwischen (einvernehmlich, natürlich) voneinander getrennt.

Der typische symphonische Sound mit den durchaus hübschen Gitarrenfiguren von Chandler fällt mir persönlich gelegentlich etwas zu harmonisch aus, erst gegen Ende sind ganz leichte Varianten spürbar, wenn endlich mal ein wenig Leine gegeben wird und etwas härtere Riffs erklingen (Need To Breathe). Auch das abschließende Instrumental, das Titelstück Photoplay, oder das mit kleinen elektronischen Gimmicks versehene Standing Still heben sich eine Nuance vom Rest ab. Ansonsten werden wohl in erster Linie die beinharten JADIS-Fans angesprochen sein, und Hörer, die den großen Zeiten von KANSAS oder ASIA nachtrauern.

Ralf Stierlen, 15.03.2006

 

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