J-Tex & The Volunteers

One Of These Days

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2009
Jahr: 2009
Stil: Country

Links:

J-Tex & The Volunteers Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


J-Tex & The Volunteers
One Of These Days, Heptown Records, 2009
Jens Einer Sørensen (J-Tex)Vocals, Guitar, Banjo, Mandolin & Violin
Frank Bogaard JensenBass, Bariton Guitar, Banjo & Backing Vocals
Peter KnudsenGuitar, Steel Guitar & Backing Vocals
Jason BedardDrums, Percussion & Backing Vocals
Gast:
Linda KayVocals
Produziert von: Kim Hüttel & J-Tex Länge: 53 Min 52 Sek Medium: CD
01. Man Of The House08. October 86
02. That's What You Want09. Big Bad Woman
03. One Of These Days10. All I Wanted Was You
04. Misery11. Did You
05. Getting It All Wrong12. Paradise
06. Shrimps & Salads13. Do Re Mi
07. (Hope You Ain't) Been There Yet14. Banjo Surf

Jens Einer Sørensen lebt in Kopenhagen, wurde aber vor 42 Jahren in Detroit/Michigan geboren. Und sein Geburtsland hat ihn auch nachhaltig musikalisch geprägt, unternimmt er doch als J-Tex auf dem zweiten Album mit seiner Band THE VOLUNTEERS einen ausgedehnten Streifzug durch den gar nicht so wilden Westen, will sagen durch Country, Bluegrass, Rockabilly, Swing, Jazz, Blues und Folk. „“One Of These Days“ ist dabei beileibe keine flotte, oberflächliche Partyscheibe geworden, wie sie von so mancher gehypten Pseudo-Cowboy-Combo in letzter Zeit auf den Markt geworfen worden ist. Nein, es ist ein Album, dass sich Zeit lässt, dessen Melodien ruhig atmen und träge dahin ziehen wie der Mississippi.

Nicht hip und stylish, sondern authentisch voller Sehnsucht nach den Weiten der unendlichen Landschaften und des Geschichtenerzählens, im besten Sinne altmodisch und mit einer leichten Schicht Patina versehen. Geradlinig ungekünstelt, von sanfter Melancholie durchzogen (Misery; All I Wanted Was You) und nur gelegentlich unterbrochen von kurzen Ausschlägen der Lebensfreude (Shrimps & Salads; Big Bad Woman).

Auch für die Verfechter des neuen, düsteren Countrystils der Marke 16 HORSEPOWER gibt es ein paar Perlen zu entdecken ((Hope You Ain’t) Been There Yet; Did You).

Zwar gelingt es dem dänischen Wüstenfuchs mit seinen VOLUNTEERS nicht hunderprozentig, die Spannung aufrecht zu erhalten, da die Songs nicht durchweg höchstes Niveau haben und manches etwas im Sand verrieselt, aber dennoch ist „“One Of These Days“ ein angenehm unspektakuläres Luftholen in einer lauten, hektischen Zeit.

Ralf Stierlen, 04.03.2009

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music