Issa

Sign Of Angels

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Rock, Melodic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Issa
Sign Of Angels, Frontiers Records, 2010
IssaGesang
Tim LarssonKeyboards
Nobby NorbergBass
Uli KuschSchlagzeug
Peter HussGitarre
Produziert von: Ronny Milianowicz Länge: 47 Min 45 Sek Medium: CD
01. Angels Crying07. Unbelievable
02. I'm Alive08. How Will I Know
03. Give Me A Sign09. As I Live And Breathe
04. River Of Love10. Flying High
05. What Can I Do11. It's Not Me
06. Closer12. Fallen Angel

Sex sells, nun also auch immer mehr im Bereich Rock und Metal? Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn neue Bands mit Frontfrauen oder neue Sängerinnen auf diese Weise (siehe Cover und Werbefoto) beworben werden. Denn meistens soll mit der Reduzierung auf Äußerlichkeiten nur ein Defizit bei den Inhalten kaschiert werden. Wenn also ISSA als sexy Rockerin angepriesen wird, verursacht das bei mir erst einmal eine gewisse Skepsis.

Zum Glück erweist sich das Song-Material auf “Sign Of Angels“ als durchaus gut-gemachter Melodic Rock/Metal der skandinavischen Schule. Das liegt vor allem an den verpflichteten Komponisten, als da wären Joacim Cans (HAMMERFALL), Thomas Vikström (CANDLEMASS), Daniel Flores (MIND’S EYE, THE MURDER OF MY SWEET), oder Sören Kronqvist (CRASH THE SYSTEM).

Anspieltipps sind dabei vor allem die ersten beiden Tracks Angels Crying und I’m Alive. Keiner der insgesamt zwölf Songs ist aber letztendlich als „überragend“ einzustufen, aber dann hätten ihn die Songwriter wohl auch kaum abgegeben. Zudem sind die Songs allesamt sehr formelhaft ausgefallen. Wer also eine große Sammlung mit melodischem Metal der amerikanischen Prägung sein Eigen nennt, dürfte kaum von den Breaks und Wendungen der Lieder überrascht werden.

Als Sängerin kann ISSA aber durchaus überzeugen. Sie hat eine kraftvolle Stimme und kann sowohl rockig-aggressiv als auch geschmeidig-sanft den Songs den nötigen Feinschliff geben. Als Vergleich drängt sich geradezu Robin Beck auf, die nicht nur eine ähnliche Stimmlage hat (wenn auch vielleicht einen etwas größeren Umfang) und teilweise ähnlich rockige Musik macht.

ISSA hat zum Glück weitaus mehr zu bieten als nur ein hübsches Äußeres. Die junge Dame legt mit “Sign Of Angels“ ein ordentliches Debüt vor, auf dem sie ihre weitere Karriere aufbauen kann. Melodic Metal oder Melodic Rock Fans können getrost zugreifen. Und das nächste Mal bitte ein paar mehr Überraschungen und wahre Hinhörer mehr, dann wird ISSA selber bald schon als Referenz für aufstrebende Frauen im Bereich Rock/Metal herhalten können.

Marc Langels, 14.09.2010

 

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