Isole

Silent Ruins

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.05.2009
Jahr: 2009
Stil: Doom Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Isole
Silent Ruins, Napalm Records, 2009
Daniel BryntseVocals & Guitar
Crister OlssonGuitar & Vocals
Henrik LindenmoBass
Jonas LindströmDrums
Produziert von: Isole Länge: 54 Min 03 Sek Medium: CD
01. From The Dark05. Soulscarred
02. Forlorn06. Peccatum
03. Nightfall07. Dark Clouds
04. Hollow Shrine

“Silent Ruins“, das vierte Album der schwedischen Doomster von ISOLE handelt von einer Person, die an einem düsteren, ungemütlichen Ort erwacht und sich nicht mehr erinnern kann, wie nun genau die Welt untergegangen ist. Nach und nach kehrt die Erinnerung zurück und offenbart immer neue, zunehmend entmutigende Erkenntnisse. Also, nicht gerade die Scheibe für Sommer, Sonne und Cabrio oder das Erwachen der Frühlings mit seinen oft zitierten Gefühlen.

Aber dafür großartiges Epic Doom-Metal Kino, da hier nicht nur zähflüssige Riff-Lava fließt, sondern die wunderschön deprimierenden Stimmungen in atmosphärisch dichte, abwechselnd hypnotisch-wuchtige und dann wieder akustisch filigrane Songs gepackt werden. Das ausladende From The Dark steht dem druckvollen, CANDLEMASS-artigen Nightfall gegenüber, während das pianolastige Peccatum eine Gänsehaut heraufbeschwört.

Weniger Growls und mehr Klargesang sind von Sänger Daniel Bryntse zu hören, der mit seiner souveränen Performance die Dunkelheit und Traurigkeit der Songs unterstreicht. Die Gitarrenharmonien schleichen sich langsam an und fressen sich fest, immer wieder durchsetz von Soli, die kurz das Tempo anziehen, um wieder in hypnotische Grooves zurückzufallen. Wie in Stein gemeißelt ist dieses Werk voller Schwermut, Verzweiflung und Einsamkeit ein Muss für jeden Doom-Jünger.

Ralf Stierlen, 14.05.2009

 

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