IQ Frequency, InsideOut Music, 2009 |
Peter Nicholls | Vocals | |||
Michael Holmes | Guitar | |||
Mark Westworth | Keyboards | |||
John Jowitt | Bass | |||
Andy Edwards | Drums | |||
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01. Frequency | 05. Ryker Skies | |||
02. Life Support | 06. The Province | |||
03. Stronger Than Friction | 07. Closer | |||
04. One Fatal Mistake | ||||
Auch ohne Martin Orford an den tasten und Schlagzeuger Paul Cook (der allerdings nur auf dem Album fehlt und bei der Tour wieder dabei sein wird) bleiben sich IQ auch nach 28 Jahren Bandhistorie weiter treu: edler, stark melodischer NeoProg, mit ausladenden Soli, üppigen Keyboardflächen, strahlend melodischen Gitarren, sanften Wohlfühl-Harmonien und dem Wattegesang von Peter Nicholls. Das alles mit einer zarten Patina versehen, die gerade den Reiz dieser Musik ausmacht.
Natürlich macht sich schon bemerkbar, dass sich ein klein wenig in der Besetzung verändert hat, indem Gitarrist Michael Holmes noch stärker das Zepter übernommen hat. Außerdem beweist man mit The Province durchaus, dass man nicht vollständig taub für neue Entwicklungen ist und lässt ganz vorsichtig härtere Artrock-Elemente einfließen, ohne sich damit gleich an die üblichen Genre-Verdächtigen anzubiedern. Die Ballade Closer kommt sogar recht airplay-verdächtig daher und Ryker Skies weist recht interessante Sounds von Mark Westworth auf. Geradezu klassisch für den Bandsound sind dagegen der Opener und Titelstück Frequency, Life Support und das epische, nach am stärksten an GENESIS erinnerndem Beginn noch Fahrt aufnehmende Stronger Than Friction.
Somit bleibt als Fazit, dass sich die Band durchaus ein klein wenig aufgefrischt hat, ohne in völliger Gesamtheit einen Kleiderwechsel zu vollziehen. So bleiben sie ihren Grundsätzen treu, ohne den Anschluss zu verpassen und liefern ein weiteres, mehr als solides Album ab, dass ihre alten Fans begeistern wird und durchaus in der Lage sine dürfte, auch neue Anhänger zu gewinnen.