Ingrimm

Böses Blut

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Mittelalter Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Ingrimm
Böses Blut, Black Bards/Alive, 2010
Stephan 'Fenris' ZandtGesang
Alex HaasGitarre
Klaus RosnerSchlagzeug
Christian HadersdorferDudelsack, Drehleier
Robert RuidlBass
Produziert von: Stephan Fimmers & Alex Haas Länge: 43 Min 55 Sek Medium: CD
01. Die Pest07. Ad Bestias
02. Tempus Fugit08. Der Rabe
03. Böses Blut09. Mörder
04. Eisenwind10. Wasser zu Wein
05. Stella Maris11. Flammenfest
06. Stein auf Stein12. Vogelfrei (Bonus Vieo-Clip)

Da sind sie wieder: INGRIMM, die Mittelalter-Metaller aus dem schönen Regensburg, die sich weiter konsequent den visuellen Genre-Klischees verweigern und auf Gewandungen verzichten.

Ihrer musikalischen Klasse tut das freilich keinen Abbruch. Auch ihr drittes Album "Böses Blut" wird wieder all jene begeistern, die auf aggressiven Heavy Metal stehen, keine Vorbehalte gegen sporadische Growls haben, und die selbstverständlich mittelalterliche Farbtupfer im Klangcocktail mögen.

INGRIMM betonen völlig zu Recht ihre Eigenständigkeit, können aber die stilistische Nähe zu IN EXTREMO nicht komplett leugnen. Würden die Szenepioniere metallischer agieren, dann wären sie und INGRIMM ganz dicht beieinander.

So stürmen die einen mit ihrer gemäßigten Variante die Charts, die anderen mit ihrer heftigen Ausrichtung als Alleinstellungsmerkmal die Herzen der metallisch affinen Mittelalterfans und jeder kann nach seinem persönlichen Gusto zugreifen.

Die Songs auf "Böses Blut" sind durch die Bank überzeugend ausgefallen und decken dank gezielter Variationen ein breites Spektrum ab. Gemeinsamer Nenner ist meist die Eingängigkeit der hymnisch-griffigen Refrains, so dass sich schnell eine ganze Latte von potenziellen Ohrwürmern herauskristallisieren.

Dank INGRIMM ist die mittelalterlich inspirierte Musikszene wieder um ein buntes Mosaiksteinchen reicher. Mit "Böses Blut" hat man jedenfalls eine weitere Alternative um das nächste Gelage stimmungsvoll zu beschallen.

Martin Schneider, 30.08.2010

 

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