Ines Hunting The Fox, Tempus Fugit, 2011 |
Ines Fuchs | Keyboards | |||
Klaus Meyer | Guitar | |||
Gäste: | ||||
Hansi Fuchs | Guitar & Vocals | |||
Chris Bianchi D'Espinosa | Bass & 12 String Guitar | |||
Thomas Schauffler | Drums | |||
Harald Bareth | Vocals | |||
Kikko Grosso | Vocals | |||
Massimo Michieletto | Guitar | |||
Baggi Buchmann | Vocals | |||
Ulbi Ulbricht | Bass | |||
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01. Overture | 08. The Inner Fight | |||
02. In The Distance | 09. Earth, Sun And Moon | |||
03. Water | 10. Hold On To Dreams | |||
04. Mother Moon | 11. Meet The Mountains | |||
05. Union Part 1 | 12. Innocent Girl | |||
06. Union Part 2 | 13. Wasteland | |||
07. In The Dark Night | 14. Hunting The Fox | |||
Die Keyboarderin und Komponistin Ines Fuchs ließ unter ihrem Künstlernamen INES im Jahre 1994 die Neo-Prog-Gemeinde mit ihrem Debütalbum “Hunting The Fox“ aufhorchen, das nun als Remaster bei Tempus Fugit neu aufgelegt wurde. Denn zum einen gab es hier wirklich wohltönende, melodienselige Progklänge mit gelegentlichen straighten Rockeinschüben (Overture, Mother Moon) und zum anderen gab ein Musiker sein “Comeback“ der lange Zeit geradezu verschollen gewesen war: Harald Bareth von ANYONE‘S DAUGHTER wirkt hier mit, den man seit deren Livealbum von 1984 eigentlich nicht mehr gehört und gesehen hatte. Und in die Richtung der schwäbischen Proglyriker geht auch vieles auf “Hunting The Fox“: Warme, weiche Sounds und fließende Melodien (Meet Me On The Mountain, Earth Sund And Moon).
Überhaupt sind die beteiligten Gastmusiker von ausgesuchter Qualität: Neben dem Ehemann von INES, Hansi Fuchs ist gewissermaßen die komplette Besetzung der italienischen Neo Progger von ASGARD mit von der Partie. Vor allem Gitarrist Massimo Michielotto darf als Solist glänzen (Water und das akustische Union Part 1).Daneben sorgen die unterschiedlichen Sänger, neben Bareth ist hier auch noch Kikko Grosso von ASGARD positiv hervorzuheben, dass die Scheibe trotz einem mehr als behaglichen Wohlklang und einer recht üppigen Spielzeit zu keiner Zeit gleichförmig oder langatmig erscheint.
Durch das Remastering wurde die ganze Angelegenheit klanglich nochmals veredelt, so dass “Hunting The Fox“ eine rundum gelungene Wiederveröffentlichung geworden ist. Dem beinharten Progger mag zwar manches etwas zu wohlklingend und eingängig geraten sein, aber für Fans von IQ, SAGA oder den späteren MARILLION ist das Debütalbum von INES ohne Zweifel eine dicke Empfehlung.