Indukti

S.U.S.A.R.

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.04.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Indukti
S.U.S.A.R., The Lasers Edge, 2005
Ewa Jablonska Violin
Piotr Kocinski Guitar
Maciej Jaskiewicz Guitar
Maciek Adamczyk Bass
Wawrzyniec Dramowicz Drums
Mariusz Duda Vocals
Anna Faber Harp
Produziert von: Indukcja Länge: 47 Min 41 Sek Medium: CD
1. Freder5. Uluru
2. Cold Inside... I6. No. 11811
3. No. 118127. ... And Weak II
4. Shade

Die progressive Musikszene in Polen wird immer spannender. Nachdem hier im Hooked On Music vom Kollegen Martin schon RIVERSIDE zu Recht abgefeiert wurden, wollen wir uns jetzt einmal der seit knapp vier Jahren bestehenden Band INDUKTI widmen.
Deren Debütalbum "S.U.S.A.R." liegt nun vor, und vereint gleich eine ganze Menge stilistischer Merkmale. So klingt das eröffnende Stück Freder interessanterweise wie eine Mischung aus UK und TOOL, mit seiner düsteren Grundtendenz und den prägnanten Violinentönen von Ewa Jablonska.
Das nachfolgende Cold Inside... I einnert an PORCUPINE TREE und geht direkt über in No. 11812 mit hypnotischen, sphärischen, gleichwohl durchaus warmen Klängen und einer leichten Folknote (auch durch die Harfensprengsel), die dann wieder durch metallische Gitarren durchbrochen wird. Man könnte dabei auch Querverweise zu den bereits erwähnten RIVERSIDE anstellen. A propos RIVERSIDE: deren Sänger Mariusz Duda sorgt hier als Gastvokalist für aufregende Farbtupfer in den ansonsten überwiegend instrumentalen Klanggebilden.

Uluru und No. 11811 vereinen mit recht heftigem, dunkel jazzigem Rock die Vorzüge von KING CRIMSON und den schon genannten TOOL mit kernig groovigen, aber auch recht lyrischen Abschnitten.
Zum Schluß, bei ... And Weak II kommen sogar noch spacige Klänge im Stile von PINK FLOYD ins Spiel, bevor heavy Riffs das Ruder übernehmen.
Das Ganze wurde live im Studio eingespielt, um die Stärken von INDUKTI zu betonen, nämlich das sich langsame Entwickeln der Songs aus sich selbst, wie das Häuten einer Schlange. Eine absolut grandiose Scheibe einer Band, die bei allen Freuden hart rockenden Prog und zeitgenössischem Art Rock für erhöhten Puls sorgen dürfte.

Ralf Stierlen, 12.04.2006

 

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