Dead End, Metal Heaven, 2008 | ||||
Johan Falk | Vocals | |||
Jon Balefalk | Guitars | |||
David Ohlsson | Guitars | |||
Martin Davidsson | Bass | |||
Jonathan Stenberg | Keyboards | |||
Josef Davidsson | Drums | |||
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01. Shattered | 06. Shades Of Me | |||
02. The Forgotten | 07. An Empty Soul | |||
03. A Shadow In The Dark | 08. Scream In Silence | |||
04. The Touch Of Death | 09. Never More | |||
05. Unveil The Truth | 10. Dead End | |||
Machen wir es kurz: Der Genuss von INCRAVE´s "Dead End" hat ungefähr genauso viel SOUL wie der Besuch der Kornwestheimer Innenstadt. Man findet zwar alles vor was man so erwartet: Cafes, Klamottenläden, Kino etc. und doch wird der Aufenthalt zu einer tristen Angelegenheit. KWH City hat nämlich so gar keinen Charme.
So ist es auch mit dieser Scheiblette:
"Dead End" bietet anständiges Riffing, nette Melodien, gutes Handwerk eigentlich. Aber man hat zu keiner Sekunde das Gefühl als habe sich die Band künstlerisch und kreativ selbstverwirklicht. Im Gegenteil, man gewinnt den Eindruck, als wurde den sechs jungen Schweden ein Sound verpasst. Ein Sound, der schon hundert Mal dagewesen ist, ein Sound, der am Reißbrett entworfen sein muss. Anders ist dieser Langeweiler nicht zu erklären.
Schade. Musste man unbedingt so dermaßen auf Nummer sicher gehen? Wen wollte man mit solchem Einheitsbrei erreichen? Den jungen Leuten wünscht man auf jeden Fall, dass "Dead End" nicht zu deren dead end street wird: Fangt nochmals von vorne an, werft den ganzen unnötigen Ballast ab, den ihr mit Euch rumschleppt, lebt Eure eigenen Ideen aus. Ihr könnt es doch.