Imperial State Electric

Reptile Brain Music

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock

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Imperial State Electric Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Imperial State Electric
Reptile Brain Music, Soulfood, 2013
Nicke AnderssonGesang & Gitarre
Dolf de BorstBass & Gesang
Tobias EggeGitarre
Thomas ErikssonSchlagzeug
Produziert von: Nicke Andersson Länge: 33 Min 31 Sek Medium: CD
01. Emptiness Into The Void07. Apologize
02. Underwhelmed08. Stay The Night
03. Faustian Bargains09. Eyes
04. Reptile Brain10. Born Again
05. More Than Enough Of Your Love11. Nothing Like You Said It Would Be
06. Dead Things12. Down In The Bunker

Als sich THE HELLACOPTERS 2008 auflösten, tat Haupt-Songwriter Nicke Andersson das, was ein guter Musiker eben macht: er machte weiter. Zunächst schrieb er Songs für ein geplantes Solo-Album, schließlich entschloss er sich doch eine Band zusammen zu stellen – und daraus entstand IMPERIAL STATE ELECTRIC. Andersson selbst erklärte, er betrachte diese Gruppe als sein T. REX und sich dabei in der Rolle des Marc Bolan. Dabei beweist die Band eine außergewöhnliche Produktivität: seit dem Erscheinen des Debüts 2010 schafften IMPERIAL STATE ELECTRIC es, jedes Jahr ein neues Album vorzulegen.

In diesem Jahr hört das Werk auf den Titel “Reptile Brain Music“. Dabei zelebrieren IMPERIAL STATE ELECTRIC wieder traditionellen Hard Rock mit ordentlichem 70er Jahre Flair. Man meint stellenweise verschollene Aufnahmen von KISS oder Alice Cooper zu hören. Dabei haben die Songs deutlich weniger Dreck unter den Fingernägeln, als dies bei den HELLACOPTERS noch der Fall war, ohne jedoch gleich glattgebügelt zu wirken. Dabei ist insbesondere im Vergleich zum Vorgänger-Album “Pop War“ eine angenehme Härte-Steigerung zu vernehmen.

Dabei dürfte der Opener Emptiness Into The Void noch am ehesten an Anderssons alte Band erinnern, denn hier rockt die Gruppe exakt zwei Minuten lang straight drauflos. Ähnliches gilt für den Titeltrack, der aber auch eine ganze Menge 70er Jahre Alice Cooper-Spirit dabei versprüht. Dabei gefallen IMPERIAL STATE ELECTRIC mir immer dann am besten, wenn sie auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die Melodie legen – so zum Beispiel bei More Than Enough Of Your Love oder den sehr KISS-ianischen Underwhelmed und Stay The Night.

IMPERIAL STATE ELECTRIC haben mit “Reptile Brain Music“ wieder ein schönes Rock-Album vorgelegt, das die Atmosphäre der 1970er Jahre atmet und authentisch in die Gegenwart herübertransportiert. Dabei rocken die Schweden sowohl abwechslungsreich als auch konsequent klasse durch die insgesamt zwölf Tracks, die das Herz eines jeden Rock’n’Rollers erwärmen werden.

Marc Langels, 04.12.2013

 

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