Titel |
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01. Time Translation Symmetry |
02. Below The Hinterlands |
03. Leaving Crete |
04. The Fish Code |
05. Vessel Meerkatze |
06. Rites Of Passages |
07. Hear The Kid Out |
08. Repeating Odd Dream |
09. Spinning Top |
Musiker | Instrument |
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Alexander Lörinczy | Vocals, Guitar & Synthesizer |
Thomas May | Guitar & Synthesizer |
Alexander May | Bass |
Robert Meier | Drums |
Inzwischen sind IGUANA auch schon lange genug dabei, um ihre eigene Duftmarke im Wunderland des Psychedelic Fuzz Rock zu hinterlassen. Längst haben sie die Eierschalen einer reinen Stonerband hinter den Ohren abgelegt und zeigen sich auf ihrem neuesten Streich „Translational Symmetry“ experimentierfreudiger und variabler als je zuvor.
Hier treffen treibende Hooks auf wabernde Effekte, Fuzz Rock auf Dream Pop, Garagensounds auf gar nicht mal wenige Synthesizersounds. Lässige Grooves (Time Translation Symmetry) kontern hibbelige Regsamkeit (Below The Hinterlands), kernige Stonerriffs (The Fish Code) auf entspannte elektronische Überraschungseier und samtweiche Melodien. Und zwischendurch gönnt man sich mal einen heftigen instrumentalen Krautrockriemen (Rites Of Passages).
Das geht eindeutig mehr in Richtung MOTORPSYCHO als ins Fahrwasser von KYUSS, eher denkt man an die vielfältigen Desert Sessions, wenn man noch die Wüstenrockmetapher bemühen will. Ansonsten sind IGUANA 2019 reifer, selbstbewusster und eigenständiger geworden, zeigen sich auch textlich mit düsteren Gedanken zur Gesellschaft und dem großen Ganzen (schließlich sind sie in Chemnitz verortet) erwachsen. So ist „Translational Symmetry“ ein überzeugendes Statement mit einer deutlich spürbaren eigenen Handschrift geworden.