Titel |
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01. Run (As Fast As You Can) |
02. Ready For Your Love |
03. Second Skin |
04. All I Need |
05. Nowhere To Run |
06. Worlds Apart |
07. All About |
08. This Way |
09. Let You Go |
10. It Ain't Over |
11. Enough Of Your Love |
Musiker | Instrument |
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Nathan James | Vocals |
Michael Sweet | Guitars, Vocals |
Joel Hoekstra | Guitars |
Marco Mendoza | Bass |
Tommy Aldridge | Drums |
Guests: | |
Alessandro Del Vecchio | Keyboards, Backing Vocals |
Das italienische Record Label Frontiers Music, welches sich überwiegend dem Melodic Metal und Hard Rock verschrieben hat, verfügt mittlerweile über einen scheinbar schier unerschöpflichen Fundus an etablierten Musikern des Genres, sodass Labelboss Serafino Perugino und sein Haus und Hof Produzent Alessandro Del Vecchio nach Lust und Laune neue sogenannte „Supergroups“ zusammen würfeln können, was sie auch mit Vorliebe immer wieder gerne tun.
In jüngster Zeit erst durften man sich z. B. über die REVOLUTION SAINTS, THE END MACHINE, BLACK SWAN, SWEET & LYNCH oder W.E.T. erfreuen und die neueste Errungenschaft trägt den inhaltsschweren Titel ICONIC.
Das Konzept dahinter besteht aus der Idee, den noch relativ jungen, aber nicht minder erfolgreichen INGLORIOUS Frontman Nathan James (u. a. auch TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA) mit alten Hasen aus der Rock- und Metal-Szene zu kombinieren und ein Album im allerbesten WHITESNAKE Stil zu produzieren.
Dazu hat man neben Gitarrist/Sänger Michael Sweet (u.a. STRYPER, SWEET & LYNCH) und Bassist Marco Mendoza (u. a. THIN LIZZY, TED NUGENT, THE DEAD DAISIES, JOURNEY) gleich zwei aktuelle WHITESNAKE Miglieder, nämlich Altmeister Tommy Aldridge (u.a. BLACK OAK ARKANSAS, PAT TRAVERS, GARY MOORE, OZZY) am Schlagzeug sowie Gitarrist Joel Hoekstra (u. a. NIGHT RANGER, TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA) verpflichten können.
Ob das jetzt auch alles „Ikonen“ sind, bleibt dahin gestellt, zumindest aber der am 15.08.1950 in Jackson, Mississippi geborene Tommy Aldridge erfüllt alle dazugehörigen Anforderungen und gilt seit Jahren als einer der besten Hard Rock Drummer der Welt.
Die Songs stammen überwiegend aus der Feder von Sweet und Hoekstra, ansonsten durften sich noch Del Vecchio und James kreativ einbringen. Heraus gekommen ist dabei tatsächlich ein Album, was jedem WHITESNAKE Fan Tränen vor Glück in die Augen treiben dürfte. Immer wieder gibt es beim Riffing oder der Intonierung Reminiszenzen an die legendäre Band, bei denen man sich sofort zu Hause fühlt, nicht zuletzt, weil James und Sweet hier und da an den Coverdale zu seinen besten Zeiten erinnern.
Darüber hinaus wird größtenteils amtlich gerockt bis hin zu satten Ausflügen in den Metal Bereich. Natürlich dürfen bei dem Thema auch anrührende Balladen nicht fehlen, aber zum Glück hält sich deren Anteil in akzeptablen Grenzen. Selbst das Cover erinnert entfernt an diverse Outputs der weißen Schlange aus vergangenen Tagen, also darf man mit ruhigem Gewissen dem Album eine rundum gelungenes Ergebnis bescheinigen. Well done!