Ian McLagan

United States

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Rock, Roots

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Ian McLagan Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Ian McLagan
United States, Cargo Records, 2014
Ian McLaganVocals, Piano, Organ
"Scrabby" Judd NewcombGuitars
Jon NotarthomasBass
Conrad ChoucrounDrums
Produziert von: Ian McLagan Länge: 40 Min 10 Sek Medium: CD
01. All I Wanna Do06. Love Letter
02. Pure Gold07.Who Says It Ain`t Love
03. Don`t Say Nothing08. Shalala
04. I`m Your Baby Now09. How Blue
05. Mean Old World10. He`s Not For You

Nein, ein Shouter vor dem Herrn wird Ian McLagan auch auf seinem nunmehr zehnten Album nicht mehr.

Vielmehr setzt die britische Rocklegende und "Hall of Fame"-Mitglied auf die bewährten Mittel seiner eindringlichen und markanten Piano/Hammond Grooves, die er schon zu seligen SMALL FACES/FACES Zeiten sowie seit vielen Jahren in diversen Studiosessions bei u.a. BILLY BRAGG, BONNIE RAITT oder den ROLLING STONES prächtig in Szene zu setzen wusste.

Und auch auf seinem erstem Album seit fünf Jahren greift er auf die bewährte Besetzung seiner "Bump Band" zurück, die ihm ein schickes, unaufgeregtes Soundkostüm auf den hageren Leib schneidert, das mal hübsch mit reichlich 60er Jahre Retro-Sound à la BOOKER T und swingenden Hammond-Figuren bei Shalala zum kollektiven Grooven einlädt, und auch gerne mal bei Saloon-Flair mit Honky Tonk Piano bei How Blue zu verzaubern mag.

Da verzeiht man ihm auch mal ein wenig "Tanztee"-Feeling, bei He's Not For You, das im gemächlichen Schieberrhythmus mit schmalzender Hammond im Hintergrund daher kommt.
So versöhnt Don't Say Nothing mit hübscher Hookline doch wieder den geneigten Hörer und der kramt gleich mal die ollen ROD STEWART Platten aus dem Schrank und schwelgt in alten Maggie Mae Zeiten.

Und wo wir gerade beim Schwelgen sind, da lugt doch ein wenig PATSY CLINE und Co aus dem Lautsprecher, wenn McLagan How Blue mit Country-Verve in den Tasten anstimmt. Das klingt doch richtig nett.

Rundum hat Ian McLagan ein Album abgeliefert, das sich doch etwas zu sehr in Unaufgeregtheit und Belanglosigkeit verliert, und demzufolge leider nicht so viele Highlights bietet, wie man es sich von seinem Kaliber gerne gewünscht hätte.

Michael Masuch, 02.07.2014

 

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