I See Hawks In L.A. New Kind Of Lonely, Blue Rose Records, 2012 |
Rob Walter | Lead Vocals, Guitar | |||
Paul Lacques | Guitar, Dobro, Vocals | |||
Paul Marshall | Acoustic Bass, Electric Bass, Vocals | |||
Special Guests: | ||||
Gabe Witcher | Fiddle | |||
Cliff Wagner | Banjo | |||
Richie Lawrence | Accordion | |||
Dave Raven | Drums | |||
Bubba Hernandez | Background Vocal (Track 9) | |||
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01. Bohemian Highway | 08. Big Old Hypodermic Needle | |||
02. Dear Flash | 09. River Run | |||
03. The Spirit Of Death | 10. Highland Park Serenade | |||
04. New Kind Of Lonely | 11. Younger But Wiser | |||
05. I Fell In Love With The Grateful Dead | 12. Hunger Mountain Breakdown | |||
06. Mary Austin Sky | 13. Your Love Is Going To Kill Me | |||
07. Mary Austin Sky | 14. If You Lead I Will Follow | |||
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Wer dem Westcoast Country Feeling der (liebevoll abgekürzten) ISHILA nicht schon seit dem Best of "Shoulda Been Gold 2001-2009" erlegen ist, hat hier, mit ihrem mittlerweile 5. Studioalbum, das nun beim deutschen Blue Rose Label erscheint und mit dem sympathischen, warmen Sound von Joe Gastwirt (Tom Petty, CSN&Y etc) überzeugt, erneut Gelegenheit dazu, die zumindest in USA hofierte Band erneut kennen zu lernen.
Widerum schaffen es Rob Waller und Paul Laques mit ihren Songs beim geneigten Zuhörer Tiefenentspannung hervorzurufen. Mit angenehm sonorer Stimme schaffen I See Hawks mal mit feinsinnigem Harmony Gesang bei Spirit Of Death und hübsch gezupften Gitarren und Violine auch selbst den taktresistentesten Menschen in Schwung zu bringen.
Bei I Fell in Love with Grateful Dead beweist die Band Witz und Charme, brilliert sie mit Akustikgitarren und Akustikbass und zaubert einen hübschen Liebesbeweis an die verehrte Band von Jerry Garcia.
Sicherlich können ISHILA ihre Roots, und das ist auch gut so, nicht verbergen, lehnen sie sich doch ebenso an die melodieschwangeren Vorbilder von POCO, NITTY GRITTY DIRT BAND oder den NEW RIDERS an, wenn sie mehrstimmig sowohl ihr Mary Austin Sky anstimmen, oder im folkigen Run River Run gemütliche Lagerfeuerstimmung samt mitgebrachtem Stockbrot herauf beschwören.
"New Kind Of Lonely" ist als Albumtitel diesmal Programm, beschränkt sich die Band doch ausschließlich auf sparsam und gut durchdachte Songs, die aber ganz und gar überzeugend rüberkommen und mit der ganzen Bandbreite von Gitarren, Banjos, Akkordeon und Violine und zudem mit überzeugenden Harmony Vocals zu Gehör gebracht werden.
ISHILA werfen hier großes Gefühls Kino in die Waagschale, das sowohl in den schier endlosen Weizenfeldern des mittleren Westens, wie auch auf dem sonnigem Highway oder am kuscheligen Lagerfeuer überzeugend funktioniert! Empfehlenswerte Platte.