Hyghlander

No Time For Dreamers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2015
Jahr: 2015
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Hyghlander
No Time For Dreamers, Scream Records, 2015
Achim HopfVocals
Thomas TefkeGuitars
Claus VonbergBass
Alvar SiefertDrums
Harald MöllgesGuitars, Keyboards (tracks 1-5)
Produziert von: Sasch Menschl Länge: 64 Min 41 Sek Medium: CD
01. Birds Made Of Steel10. No Time For Dreamers
02. Playing Just For You11. Hot For Glory
03. Gunlady12. Lonely Star
04. Troublemaker13. World Of Broken Dreams
05. United States Of Europe14. Only Heartache Remains
06. The Miracle15. Sitting In A Glasshouse
07. Your Own Tiny World16. Universe
08. Colors Of Blood17. Reign Of Noise
09. No, No, No

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HYGHLANDER wurde Mitte 1989 von Gitarrist Thomas Tefke (ex-SENTINEL) und Claus Vonberg (Bass) in Düsseldorf gegründet. Der Name, der aus der gemeinsamen Vorliebe für den gleichnamigen Film resultiert, wurde absichtlich vorsichtshalber verfremdet, um eventuellen Copyright-Streitigkeiten vorzubeugen.
Mit dabei Sänger Achim Hopf (ex-STALLION, SENTINEL), Drummer Alvar Siefert sowie Gitarrist und Keyboarder Harald Möllges, der jedoch nach Fertigstellung des ersten Demos (tracks 1-5) die Band zugunsten eines rifforientierten Gitarren-Sounds verließ.
Erfolgreiche Live-Shows, zwei weitere Demos und die Aussicht auf einen Plattenvertrag bei einem Major Label ließ eigentlich auf eine erfolgsversprechende Karriere hoffen, doch 1992 löste sich die Band überraschenderweise aus persönlichen Gründen auf, ein vorbereiteter Longplayer kam nicht mehr zustande.

Fast 25 Jahre blieben die Tapes quasi verschollen bis sie zufällig Sasch Menschl von TopX-Music in den Schoß fielen, der diese nun sorgfältig remastered als 17 Track Anthologie inkl. aufwändigem 12-seitigen Booklet der Metalwelt zugänglich gemacht hat.
Diese darf sich dafür bedanken, denn welches Potenzial da im Verborgenen schlummerte, war es wahrlich wert, (wieder-)entdeckt zu werden.

"Thomas, der 14 von 17 Songs komponierte (...) war u. ist übrigens ein großer QUEEN-Fan. Außerdem stand er auf die Sachen, die John Sykes und Randy Rhoads gemacht haben. Also lagen die WHITESNAKE "1987", BLUE MURDER und Ozzy häufig auf seinem Platten-Teller. Außerdem haben er und ich damals eine Vorliebe für JUDAS PRIEST geteilt", plaudert Achim Hopf aus dem Nähkästchen.
Große Namen mag der ein oder andere jetzt denken, aber in der Tat ist z. B. Randy Rhoads über das gesamte Album allgegenwertig und sein Gitarrenspiel findet sich deutlich im Riffing, Soli und Songstruktur wieder.
Die ersten 5 Tracks sind dabei noch mehr im Hair Metal a la RATT oder BLACK 'N BLUE beheimatet, danach zieht die Band aber den Härtegrad noch einmal merklich an.

Achim Hopf liegt mit seinem Gesang bei guter Produktion irgendwo zwischen Geoff Tate und Bruce Dickinson und lässt dadurch häufig ein leichtes QUEENSRYCHE Feeling aufkommen. Leider kann das Level nach hinten heraus nicht immer ganz gehalten werden, was er so erklärt:
"Song 6 - 17 hatte die Band alle im Studio "live" direkt auf Band gespielt. Daher also bei all diesen Songs keine 2. oder 3. Gitarrenspur mit Rhythmus-Gitarre unter Soli und natürlich auch keine gedoppelten Vocals. Haben einfach jeden Song 1 zu 1 in der Konzert-Version runter geballert".

Trotzdem hat man auf dem Album weitestgehend den Eindruck einer professionellen Produktion inkl. diverser Gimmicks und Effekte und man kann erahnen, was damals im Studio bei der EMI möglich gewesen wäre.
Aber auch so kann das Album alle Freunde klassischen, rifforientierten Heavy Metals überzeugen und braucht sich auch vor der aktuellen Konkurrenz nicht zu verstecken.

Ralf Frank, 15.03.2015

 

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