Hurray For The Riff Raff

Look Out Mama

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.09.2012
Jahr: 2012
Stil: Alternative Country

Links:

Hurray For The Riff Raff Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Hurray For The Riff Raff
Look Out Mama, Loose Music, 2012
Alynda Lee SegarraVocals, Guitar & Banjo
Yosi PearlsteinViolin & Drums
David MaclayBass
Produziert von: Andrija Tokic & Hurray For The Riff Raff Länge: 38 Min 42 Sek Medium: CD
01. Little Black Star06. Lake Of Fire
02. Look Out Mama07. Riley
03. Ramblin' Gal08. Go Out On The Road
04. What's Wrong With Me09. Born To Win (Part One)
05. Ode To John And Yoko10. Something's Wrong

Die junge Singer-/Songwriterin Alynda Lee Segarra hat puertorikanische Wurzeln, stammt ursprünglich aus der Bronx, ist aber mittlerweile längst in New Orleans heimisch geworden. Mit ihrer Formation HURRAY FOR THE RIFF RAFF schöpft sie aus dem reichen Fundus amerikanischer Musik, mit dem deutlichen Schwerpunkt auf Folk und Country. Segarra ist in der Vergangenheit kreuz und quer durch die USA gereist, um Eindrücke zu sammeln und hat diese in ihre Songs einfließen lassen, “Look Out Mama“ ist die zweite Veröffentlichung und bietet Alternative Country in ziemlich puristischer Form –recht laid back, ohne jegliche Roots Rock-Kanten.

Das Album hat Segarra ihrem Vater, einem Vietnam-Veteranen gewidmet, weshalb sie sich erfreulicherweise auch deutlich als engagierte Pazifistin outet (Ode To John And Yoko). Musikalisch ist das Ganze für meinen Geschmack aber etwas zu handzahm, zu traditionell geraten. Es gibt vieles, das nach gutem altem Nashville klingt (Look Out Mama, Ramblin‘ Gal, Go Out On The Road), ein klein wenig Gospel und Blues und zwischendurch auch mal einen Schuss Surf Sound (Lake Of Fire), aber allzu große Abwechslung kommt hier nicht auf.

Insgesamt ist “Look Out Mama“ eine kleine, entspannte, eher intime Scheibe, die musikalisch sehr viel Tradition atmet und für meinen Geschmack etwas zu hausbacken daherkommt. Da hätte ich mir angesichts des bewegten Vorlebens und der Vergangenheit von Alynda Lee Segarra und den zur Verfügung stehenden Wurzeln amerikanischen Liedguts doch etwas mehr Abwechslung und (schon auf Grund des Covers) etwas mehr Biss und Trotzigkeit erwartet. So ist es eine Scheibe, die niemand richtig weh tut, aber auch schnell wieder vergessen ist

Ralf Stierlen, 17.09.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music