Human Abyss

Anatomy Of Enxiety

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.08.2022
Jahr: 2022
Stil: Death Metal
Spiellänge: 37:47
Produzent: Human Abyss

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Promotion: Netinfect


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. The Abyss
02. Locked Gates
03. Shallow Water
04. Disillusion
 
05. Diappear
06. Mors Cado
07. Icy Mirror
08. Endurance
Musiker Instrument
Christopher Guitar
Steffen Guitar
Paul Guitar, Vocals
Pascal Drums
Lynn Vocals

Das Death Metal Quintett HUMAN ABYSS aus Berlin formierte sich im Herbst des Jahres 2018. Vor nicht allzu langer Zeit brachten die Hauptstädter ihr erstes Studioalbum “Anatomy Of Anxiety“ auf den Markt. Damit ihre Fans diesen elementaren Schritt nicht unvorbereitet erleben müssen, ließen sie jedoch erst noch die beiden (auf dem Erstling zu findenden) Tracks Shallow Water und Locked Gates jeweils als Single inklusive Video erscheinen.  

In ihrem Songmaterial setzen sich Christopher, Steffen, Paul, Pascal und Lynn mit alledem auseinander, das fast jeden Menschen ganz persönlich bis in sein tiefstes Inneres betrifft, beziehungsweise sogar beherrscht. Die Natur immens vieler Individuen besteht (wie wir alle ja wissen) nicht nur aus einer gesunden Seite in allen nur erdenklichen Nuancen, sondern ist obendrein mit einer kranken Seite behaftet. Diese beiden (in ständigem Wandel und dauernder Bewegung befindlichen) Bereiche, sind bei jeder (betroffenen) Person vollkommen individuell ausgeprägt. Die Zahl derjenigen, deren ’Innenleben’ aus der Balance geraten ist, nimmt leider täglich zu. Kein Wunder also, dass  Depressionen, Traumata und unzählige weitere seelische Krankheiten längst keine Überraschung mehr sind. Nicht umsonst haben Analytiker und Psychotherapeuten weltweit so regen Zulauf.        

HUMAN ABYSS erwecken den verzweifelten Kampf, den unendlich viele von uns täglich innerhalb ihrer Psyche ausfechten müssen, quasi zum Leben. Die acht kurzen, jeweils für sich abgeschlossenen, melodischen Klang- und Gesangslandschaften auf “Anatomy Of Anxiety“ brechen mit nachtschwarzer Schwere, brachialer Gewalt und unüberhörbarem Wahnsinn aus den Kopfhörern heraus und fräsen sich in die Gehörgänge, wenn nicht sogar weiter. Fast kommt es einem so vor, als gäbe es aus dieser inneren Apokalypse, selbst mit fremder Hilfe, keinen Ausweg mehr. Aber, und darauf lassen die Berliner am Ende ihrer Eigenproduktion dennoch hoffen, letztlich hat jeder die Chance, mittels Ausdauer und Standhaftigkeit aus diesem Teufelskreis in seinem Innersten auszubrechen.       

 Mit ihrem Debüt ist den Fünfen von HUMAN ABYSS ein durchschlagend produziertes, für alle Anhänger des Death Metal  geeignete Werk gelungen.     

 

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