House Of Lords

Precious Metal

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.02.2014
Jahr: 2014
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


House Of Lords
Precious Metal, Frontiers Records, 2014
James ChristianGesang & Keyboards
Jimi BellGitarre
BJ ZampaSchlagzeug
Chris McCarvillBass
Produziert von: House Of Lords Länge: 50 Min 34 Sek Medium: CD
01. Battle07. Swimmin' With The Sharks
02. I'm Breakin' Free08. Raw
03. Epic09. Enemy Mine
04. Live Every Day (Like It's Your Last)10. Action
05. Permission To Die11. Turn Back The Tide
06. Precious Metal12. You Might Just Save My Life

Nach dem vergangenen Album "Big Money" vor drei Jahren standen die Vorzeichen für die HOUSE OF LORDS erst einmal nicht so gut. Eine geplante Tournee - unter anderem auch durch Deutschland - musste kurzfristig wieder abgesagt werden. Kurz darauf wurde bekannt, dass Sänger James Christian an Krebs erkrankt war. Nach der anstrengenden Behandlung schob Christian erst einmal ein etwas ruhigeres Solo-Werk ein, bei dem er aber von seinen Band-Kollegen tatkräftig unterstützt wurde. Nun ist also die Zeit reif für neue Musik unter dem HOUSE OF LORDS-Banner und die kommt in Form von "Precious Metal".

Und besonders wertvoll ist diese Metal-Legierung wieder einmal ausgefallen. Denn die Band stürzt sich von den ersten Takten des Openers Battle an voller Tatendrang und spürbarem Enthusiasmus in das Album. Herausgekommen ist dabei erst einmal eines der härtesten Stücke der Band-Geschichte. Die Drums peitschen den Song nach vorne und Gitarrist Jimi Bell galoppiert über seine sechs Saiten, dass es eine Freude ist. Und der Gesang von Christian hat nichts von seiner bannschlagenden Strahlkraft verloren.

Vieles von dem, was in den folgenden 50 Minuten gezeigt wird, ist natürlich nicht wirklich überraschend. Vielmehr besinnen sich HOUSE OF LORDS auf ihre klassischen Markenzeichen: pompöse Klangwände, griffige Hooklines, prägnantes Riffing und die einprägsame Stimme ihres Frontmannes veredeln die insgesamt zwölf Kompositionen. Allerdings scheint dieses Mal die Gitarre im Sound durchgängig deutlich mehr an Gewicht bekommen zu haben als dies in der Vergangenheit manches Mal der Fall war.

Dabei wird auf der Scheibe wieder die komplette Bandbreite von hart wie beim Opener bis zart, in diesem Fall ist die unvermeidliche Ballade der Titelsong, zelebriert. Trotzdem schaffen es die Amerikaner, nicht abgedroschen oder platt zu klingen. Es ist ein wenig wie ein großer Blockbuster im Kino. Dessen Wirkung ist auch nicht wirklich mit einem kleinen Independent-Film zu vergleichen und trotzdem kann man beide gleich gut genießen.

"Precious Metal" ist genau das, was sich die Fans der HOUSE OF LORDS von der Band gewünscht haben. Vielleicht werden James Christian und Co. mit dieser Scheibe keine neuen Käuferschichten erobern, aber sie werden die bereits vorhandenen Anhänger der Gruppe bei der Stange halten, die dann Stolz erklären können: ich bin ein Fans der HOUSE OF LORDS und dieses Album zeigt auch genau warum.

Marc Langels, 19.02.2014

 

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