Hong Faux Hello Neptune, Razzia Records, 2014 |
Niklas Seren | Vocals & Guitar | |||
Björn Billgren | Guitar | |||
Johan Bergqvist | Bass | |||
Daniel Israelsson | Drums | |||
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01. A.T.S. | 04. Hello Neptune | |||
02. Coming Through The Rye | 05. Valar Morghulis | |||
03. Dream Machine | 06. The Big Bang | |||
Nach dem famosen Vorgänger "The Crown That Wears The Head" legen die Schweden nun mit einer EP nach, die ihre Vorliebe, harte Gitarren – gerne auch im Stonermodus (A.T.S.) – mit eingängigen Melodien, die durchaus dem Pop nahe kommen (Coming Through The Rye) und einem Gefühl für in den 70er grundierten classic Rock zu verbinden, wiederspiegelt.
Das große Plus der Jungs um Nik Seren ist und bleibt dabei das Songwriting, das den richtigen Sinn für knackige Hooks, warme Harmonien und kompakte Stücke, die auf den Punkt kommen miteinander vereint (Dream Machine oder das bluesgetränkte Valar Morghulis). Das hebt HONG FAUX denn auch aus der Masse der ähnlich gelagerten Acts – nicht zuletzt auch in ihrem Heimatland – etwas hervor. Wobei natürlich “Hello Neptune” auf Grund der Spieldauer von nur knapp 23 Minuten (EP-Format eben) den Hörer auch etwas unbefriedigt zurücklässt – man möchte einfach noch ein bisschen mehr von den Jungs hören.
So dient “Hello Neptune” vor allem als Appetizer auf anstehende Konzerte der Schweden und Versprechen für hoffentlich noch zu erwartende Alben. Bis dahin muss dieses Scheibchen sich halt noch etwas öfter im Player drehen. Jedenfalls haben sich HONG FAUX mit ihrer zweiten Veröffentlichung einen Status bei den Stoner- und Classic Rock Freunden erworben, der über den eines Geheimtipps hinausgehen dürfte.