Titel |
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01. Destinations |
02. Oblivion |
03. It's Always Dark Before The Dawn |
04. Through Space And Time |
05. I Will Be There |
06. The Upside Down |
07. New Era |
08. A Different Sky |
09. Resurrection |
10. You Are My End And My Beginning |
11. Behind The Wall |
Musiker | Instrument |
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Fabio Dessi | Gesang |
Nick Savio | Gitarre, Keyboards, Piano & Orchestrierung |
Paolo Caridi | Schlagzeug |
Davide Cestaro | Bass |
Gastmusiker: | |
Michele Luppi | Keyboards |
Alessandro Conti | Gesang |
Giulia Bagoni | Keyboards |
Claudia Layline | Gesang |
Simone Mularoni | Gitarre |
Die Italiener HOLLOW HAZE haben sich nach einer kurzen Auflösung 2015 bereits vor zwei Jahren wieder reformiert. Dabei ist neben dem musikalischen Mastermind Nick Savio nur noch Bassist Davide Cestaro von der früheren Besetzung mit dabei. Am Schlagzeug hat Paolo Caridi Platz genommen und Nachfolger von Fabio Lione (Ex-LABYRINTH, Ex-VISON DIVINE, Ex-RHAPSODY OF FIRE, ANGRA) ist nun Fabio Dessi, der früher bei ARTHEMIS im Dienst stand. In dieser Besetzung hat man nun das erste akustische Lebenszeichen eingespielt, das auf den epischen Titel “Between Wild Landscapes And Deep Blue Seas“ hört.
Musikalisch stehen HOLLOW HAZE weiter für melodischen Metal, der - im Gegensatz zu einigen anderen italienischen Vertretern - weniger süßlich daher kommt. So wird im Opener Destinations denn schon mal kurz gegrowlet. Ansonsten steht auch schon mal etwas Power Metal auf dem Programm, wie in Teilen von Oblivion. Das folgenden It‘s Always Dark Before The Dawn zeigt dann ganz hervorragend (wie später auch I Will Be There) die melodiöse Seite der Scheibe, bevor es mit Through Space And Time in Richtung Hoch-Geschwindigkeit abgeht. Eine tolle Nummer, die künftig sicherlich insbesondere live ein Highlight der HOLLOW HAZE-Shows sein dürfte. Das gilt allerdings auch für The Upside Down, das unterschwellig ein leichtes KAMELOT-Feeling transportiert und schnell ins Ohr geht.
Die zweite Hälfte der Scheibe beginnt dann mit New Era, einem Song, der etwas stärker als die anderen Lieder an die Österreicher SERENITY erinnert. Das liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an HOLLOW HAZE-Sänger Fabio Dessi, der eine große klangliche Nähe zu SERENITY-Frontmann Georg Neuhauser aufweist. Außerdem sehr stark ist das sehr symphonische Resurrection, das sehr gut zum Gesamt-Sound der Band passt und das abschließende Behind The Wall, mit dem sich die Band sehr nachdrücklich aus dem Album verabschiedet.
HOLLOW HAZE melden sich wirklich furios nach ihrer (zum Glück nur kurzen) Auszeit zurück. “Between Wild Landscapes And Deep Blue Seas“ darf getrost als eines der stärksten Werke der bisherigen Karriere der Band angesehen werden. Zudem hat die Gruppe mit Fabio Dessi wirklich einen Glücksgriff am Mikrofon getan. Er verfügt über eine sehr angenehme und variable Stimme, die hervorragend zum Sound und den Kompositionen passt. Freunde der melodischen Metal-Kunst sind hier bestens bedient.