Hollis Brown Hollis Brown, Vibe Theory Music, 2009 |
Mike Montali | Vocals, Guitar | |||
Jon Bonilla | Lead Guitar | |||
Michael Wosczyk | Bass Guitar | |||
Mike Graves | Drums | |||
| ||||
01. Show Love | 07. No More Nights | |||
02. Walk On Water | 08. 'Til The Morning | |||
03. Carolina, Carolina | 09. Bills & Ducks | |||
04. Passin' Me By | 10. Don't Wanna Miss You | |||
05. Without Your Love | 11. Bring It Down | |||
06. Completed Fool | ||||
Hollis Brown ist die fiktive Person, deren Schicksal Dylan in der 64 erschienenden Ballad Of Hollis Brown besang. Warum ausgerechnet dieser Name zum Bandname des Newcomer-Quartetts aus NYC erwählt wurde, bleibt die Band als Antwort schuldig.
Und es bleibt die einzige Frage, die offen bleibt. Alle anderen Fragen beantworten die vier jungen New Yorker mit einem Ausrufezeichen! Ihr Bluesrock/60s Pop-Gemisch erinnert (vor allem durch die Stimme von Sänger Mike Montali) mitunter an Tom Petty, der Sound der Band lässt Einflüsse wie The Black Crowes oder aber auch Ocean Colour Scene durchscheinen. Carolina Carolina schwingt wunderbar mit "It takes a lot to laugh it takes a train to cry"-Zitaten, Til the morning hat die Nacht mit Suzie Q verbracht und dabei wohl kein Auge zugemacht - und trotzdem ist dieser "Morning after" beseelt und kraftvoll, da möchte man sofort auch mal wieder Anfang 20 sein!
Überraschend ist bei diesem Debüt allerdings, dass es aus NYC kommt, Hollis Brown klingen zwar nicht unbedingt provinziell, aber jedenfalls nicht bigappleig. Das ist mitnichten als Makel zu verstehen, steht nur NYC sonst eher für Bands, die entweder einen deutlichen Wave/IndiePop-Einschlag oder klar der Folk-Ecke zuzurechnen sind. Hollis Brown könnten aus R.E.M.-Town Athens, Geogia, stammen und man wäre versucht zu schreiben diese Musik "könne nur von dort stammen".