Hiss Golden Messenger

Lateness Of Dancers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.09.2014
Jahr: 2014
Stil: Singer-Songwriter

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Hiss Golden Messenger
Lateness Of Dancers, Merge Records, 2014
M.C. TaylorVocals, Guitar, Piano
Scott HirshGuitar, Piano, Organ
Phil CookKeyboards, Organ
Brad CookBass
William TylerGuitar
Produziert von: Scott Hirsh & M.C. Taylor Länge: 42 Min 16 Sek Medium: CD
01. Lucia06. I'm A Raven (Shake Children)
02. Saturday's Song07. Black Dog Wind
03. Mahogany Dread08. Southern Grammar
04. Day O Day (A Love So Free)09. Chapters & Verse
05. Lateness Of Dancers10. Drum

Der erste Impuls während des geschmeidigen Openers Lucia? Bob Dylan, irgendwo zwischen "Blood On The Tracks" und "Desire".
M.C. Taylor, ehemaliger THE COURT & SPARK Musiker, der seit einigen Jahren unter dem Moniker HISS GOLDEN MESSENGER firmiert und seitdem unbeirrt seinen rootsigen, traditionell gefärbten Singer-Songwriter Ansatz verfolgt, bringt es auf seinem aktuellen Werk "Lateness Of Dancers" zu einer wirklich stattlichen Anzahl reifer und zeitlos schöner Songs.

Sein Wechsel vom kleinen Indie-Label 'Paradise Of Bachelors' zum etablierten Merge Records Label zieht nicht unbedingt einen Umbruch seiner Songwriting-Philosophie nach sich, sondern eher einen unterschiedlichen Ansatz in Sachen Song-Arrangements und Sound. Taylors alter Kumpel Scott Hirsh, die Gebrüder Phil und Brad Cook von MEGAFAUN, sowie Labelkollege William Tyler (LAMBCHOP) malen zumeist unaufgeregte, optimistische Bilder, in klaren und ansprechenden Pastelltönen.

Alles klingt auf wohlüberlegte Weise üppig bis gediegen, sehr zugänglich, warm und herrlich transparent. Nur ein einziges Mal rockt es etwas lauter: I'm A Raven (Shake Children) stampft mit verzerrter Gitarre durch den Ring.
Ansonsten transportiert das Album ohne vordergründiges Kalkül den traditionellen von akustischer Gitarre und Piano dominierten Songwriter-Spirit solcher Künstler wie Dylan, James Taylor, Paul Simon und Richie Havens, während M.C. Taylor die Americana-Idee seiner alten Combo THE COURT & SPARK nie aus den Augen zu verlieren scheint.
Dieses Album dürfte auch Fans von Amos Lee oder Ray LaMontagne gefallen. Absolut empfehlenswert.

Frank Ipach, 14.09.2014

 

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