Hindoslem

The Haste, The Calm And The Glorious Days

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Hard Rock/Crossover

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Hindoslem
The Haste, The Calm And The Glorious Days, Pate Records, 2010
Michael JovanovicsVocals & Guitar
Barry O'MahoneyGuitar & Vocals
Christopher RoitherBass & Vocals
Alex KerblDrums
Produziert von: Hindoslem Länge: 43 Min 15 Sek Medium: CD
01. The Haste09. Lovesick
02. Dogma10. Riverside
03. Error In Progress11. The Glorious Days
04. Satanophobia12. The World Is Yours
05. Backdrift13. Kid From The Dark Side
06. The Calm14. Transmission Failed
07. The Zone15. Pirato
08. A Call

Mutig sind sie, die Österreicher von HINDOSLEM und an Selbstbewusstsein mangelt es ihnen auch nicht auf ihrem dritten Album “The Haste, The Calm And The Glorious Days“. Auf dem machen sie nämlich nicht nur “Rock mit Eiern“ (so die Eigenaussage) und retten so nebenbei die Welt (Dogma), sondern sie reiten auch im Schweinsgalopp durch alle möglichen und unmöglichen Spiel- und Stilarten zeitgenössischer Musik. Von Metalcore (eben das aggressive Dogma oder Satanophobia) bis hin zu Indie-Pop mit Rapeinlage (Kid From The Dark Side) reicht das Spektrum und nicht immer zünden die vielfältigen Ideen. Ehrlich gesagt nerven manche Vokalpassagen sogar ein wenig (Error In Progress, A Call) und manches wirkt ein bisschen gekünstelt.

Überzeugend sind in jedem Fall die orchestralen Intros und Zwischenspiele, die Bandspezi Andreas Bamberger zu verantworten hat (The Haste, The Calm, The Glorious Days). Nicht umsonst gaben diese musikalischen Mosaiksteinchen dem Album seinen Namen. Auch recht gelungen ist die GUNS N’ ROSES- Reminiszenz Riverside oder der Gute-Laune-Old-School-Hardrocker Lovesick.

Im Prinzip kann man die Scheibe auch, getrennt durch die orchestralen Einspielungen, dreigeteilt sehen: erst die harte Seite von HINDOSLEM, dann geht es rockig leichtfüssiger zur Sache, um am Ende zu versuchen, diese beiden Komponenten zusammenzuführen – was eben nicht immer so ganz gelingt. Aber wer auf abwechslungsreiche härtere Kost fern aller Schubladen steht und nicht unbedingt einen roten Faden benötigt, sollte sich ruhig einmal auf HINDOSLEM einlassen. Die Zeit ist jedenfalls auf der Seite der Österreicher.

Ralf Stierlen, 10.08.2010

 

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