Hills Hills, Sulatron Records, 2010 |
Kalle | Guitar, Bass, Flute, Tanpura, Korg & Weird Noises | |||
Hanna | Keyboards, Drums & Percussion | |||
Pelle | Guitar | |||
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01. Death 1 | 05. Ex Oblivione | |||
02. Istlikal Street | 06. Schlaraffenland | |||
03. You Talk The Talk! | 07. Messias | |||
04. Rainship (Soiregn) | ||||
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Das ist das Debütalbum der etwas geheimnisvollen (jedenfalls geben sie nicht gerade viel von sich preis) schwedischen Band – man lässt lieber die Musik für sich sprechen, statt langzeilige Biographien zu lancieren. Und diese Musik hat einige entlegen Plätze und verborgene Untiefen zu bieten, die den Silberling zu einer Freude für jeden musikalischen Psychedeliker werden lassen.
Rein instrumental, mitunter sehr düster gehalten (Death 1), dann wieder in der Tradition des Krautrock watend (Istlikal Street), mit viel Querflöte wird der Geist der ganz frühen KRAFTWERK bzw. deren Vorgänger ORAGNISATION beschworen (You Talk The Talk! klingt nach einer verlangsamten Version von deren Ruck Zuck). Natürlich fliegt man auch schön abgedriftet durch Zeit und Raum (das rockige Rainship oder das soundtrackhafte Ex Oblivione) und legt einen ausgiebigen Jam auf die Platte (Schlaraffenland). Zum Abschluss gibt es dann noch ein kleines Space-Drone-Stückchen (Messias).
Eine wirklich faszinierende Scheibe, schön trippig und von einer wunderbar mysteriösen Aura umwittert. Enthält neben archaischen Momenten auch richtig coole Spacerocksounds und passt damit auf Dave Schmidt’s Sulatron-Label wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Genrekenner müssen (und werden wohl auch – die Vinylausgabe ist längst nicht mehr erhältlich) zugreifen!