Highway Child

Sanctuary Come

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Retro Pop/Retro Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Highway Child
Sanctuary Come, Elektrohasch, 2010
Patrick HeinsøeVocals
Paw EriksenGuitar
Christian NorupBass
Andreas HenriksenDrums
Gäste:
Anders Onsberg HansenBacking Vocals
Lorenzo WoodroseBacking Vocals
Kasper KaaeLap Steel on Once Is Once Too Much
Produziert von: Highway Child Länge: 40 Min 28 Sek Medium: CD
01. Red, White And Blue06. Turn Me On
02. In The End07. Dear Girl
03. When The Sun Burned The Ground08. You You You
04. Sanctuary Come09. Take Me Down
05. Once Is Once Too Much10. Born On The Run

Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht von der neuen Scheibe der immer noch blutjungen Dänen von HIGHWAY CHILD. Klar, auch auf “Sanctuary Come“ klingt es nach den 60ern, man ist sogar zeitlich noch ein wenig nach vorne, in deren Frühphase gerutscht. Der Sound ist authentisch, die Songs sind noch deutlich eingängiger geworden – und hier liegt wohl auch mein Problem. Ich bin einfach nicht so der Fan des glatten, widerstandslos ins Ohr gehenden Pop, auch wenn er im Sechziger-Jahre-Gewand daherkommt.

Hier gibt es viel Harmoniegesang, viele Uhs und Ahs (In The End), es ist Retro-Pop reinsten Wassers, bei dem die (zugegeben sehr angenehme) Stimme von Patrick Heinsøe für meinen Geschmack zu sehr im Vordergrund steht. Mir fehlt hier einfach der Biss des Vorgängers "On The Old Kings Road". Songs wie Once Is Once Too Much haben wohl Atmosphäre aber kein, um mal einen ehemaligen Nationaltorhüter zu zitieren, “Eier”. Man verneigt sich gekonnt vor der amerikanischen Songtradition (Red, White And Blue), aber mir fehlt das Wilde, Ungezügelte, Raue und Kantige, das die Dänen bisher ausgezeichnet hat.

Ok, ab und zu blitzen noch die Fuzz-Gitarren durch (You You You, Take You Down), aber mir wirkt das ein bisschen zu domestiziert. Mal schauen, wo die Reise von HIGHWAY CHILD zukünftig hingeht – in Richtung Pop oder doch wieder zum Rock hin. Live klingt das ganze ja möglicherweise auch noch ganz anders. Aber vielleicht ist es ja auch ein bezeichnender Lapsus, wenn das Infoblatt von “schutzigen Gitarren“ schreibt.

Ralf Stierlen, 16.04.2010

 

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