Hexvessel Iron Marsh, Svart Records, 2013 |
Mat McNerney | Vocals & Guitar | |||
Simo Kuosmanen | Guitar | |||
Kimmo Helen | Keyboards, Trumpet & Violin | |||
Nini Rossi | Bass | |||
Jukka Ramänen | Drums | |||
Marja Konttinen | Additional Vocals & Percussion | |||
Gäste: | ||||
Rosie Cunningham | Vocals (Woman Of Salem) | |||
Alia O'Brien | Flute (Don't Break The Curse) | |||
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01. Masks Of The Universe | 04. Woman Of Salem | |||
02. Superstition Currents | 05. Don't Break The Curse | |||
03. Tunnel At the End Of The Light | ||||
Die 5-Trck-EP “Iron Marsh“ ist der ideale Nachschlag und die perfekte Ergänzung zum hier bereits hochgelobten Vorgänger "No Holier Tempel". Auch hier dominiert mystischer, atmosphärischer psychedelischer Pagan Folk mit unverkennbarem Doomeinschlag. Sofort wird der Hörer in einen Zauberwald entführt, in den Sog der Klänge von Instrumenten wie Violine und Trompete hinabgezogen und von der Stimme von Oberhexenmeister Mat McNerney, der ehe Sprechgesang vorführt, in andere Sphären entrückt (Masks Of The Universe, Tunnel At The End Of The Light).
Als passende Beigabe zu den in Traumwelten führenden Kompositionen der Finnen gibt es ein Cover eines Songs von Yoko Ono (Woman Of Salem), einer Künstlerin, deren musikalische Bedeutung nach Meinung von HEXVESSEL immer zu gering eingeschätzt worden ist. Die hier vorhandene Hommage ist, nicht zuletzt dank der Gaststimme der fabelhaften Rosie Cunningham (PURSON) mehr als gelungen.
Mit deutlich mehr als einer halben Stunde Spieldauer hat “Iron Marsh“ auch quantitativ für eine EP einiges zu bieten, vor allem aber bezaubert diese Musik wiederum durch die märchenhafte, verwunschene Stimmung der Scheibe sowie die pointierte, ausgefallen Instrumentierung und den stimmigen Harmoniegesang. Absolut faszinierend.