Hell's Kitchen Dress To Dig, Dixiefrog/Fenn Music, 2011 |
Monney B | Guitars, Vocals | |||
Taillefert C | Drums, Percussion | |||
Ryser C | Bass, Double Bass | |||
Guests: | ||||
Pierre Omer | Organ on Track 10 | |||
Rodolphe Burger | Guitar on Tracks 05, 07 & 11, Vocals on Track 11 | |||
Jérôme Estèbe | Guitar on Track 05 | |||
Cédric Taillefert | Harmonica on Tracks 07 & 11, Vocals on Track 10 | |||
Patrick Muller | Organ on Track 08 | |||
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01. A Good End | 07. My Heart's Beating Too Slow | |||
02. Teachers | 08. Right Away | |||
03. The Helper | 09. Vilain Docteur | |||
04. Leave And Go Home | 10. Born Lover | |||
05. Wait | 11. You Don't Give Up | |||
06. Never Being Able | 12. From The Start | |||
Nach bisher einem Demo und drei Alben von 2002, 2005 und 2009 haben die Schweizer Blueser HELL’S KITCHEN nun ihr viertes abendfüllendes Scheibchen rausgehauen. “Dress To Dig“ ist sein Name.
Dieses Trio zeigt uns mit dieser Scheibe, dass echter Blues nicht unbedingt nur todtraurig und eindimensional daherkommen muss. Die mutigen Alpenländler handeln vielmehr konsequent gegen dieses aufoktroyierte Dogma. Sie hauchen ihrem Blues mit coolen, groovenden, mitreißenden, spektakulären, spannenden, unterschiedlich schnellen, manchmal schrägen und immens intensiven Klängen beziehungsweise Harmonien, stellenweise kaum zu bändigendes, rustikales und kantiges Leben ein.
HELL’S KITCHEN weichen auf “Dress To Dig“ zwar vom Urbluesschema ab, tun dies jedoch so überzeugend, dass sie jederzeit authentisch und glaubwürdig bleiben. Selbst wer auch nur ansatzweise über den Tellerrand des Blues hinausschaut, dürfte mit diesem Longplayer unter Umständen ganz Ungewohntes entdecken. Alle, die ohnehin keine Scheuklappen tragen, freuen sich garantiert über dieses tolle Stück unorthodoxer Musik.