Heavy Ride

Heavy Ride

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Alternative Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Heavy Ride
Heavy Ride, Eigenproduktion, 2013
Florian SeemannGitarre, Gesang
Johannes PuschmannSchlagzeug
David StichBass
Josef BlöchlGitarre
Produziert von: Benedikt Hain Länge: 39 Min 44 Sek Medium: CD
01. Black Shirt07. Demons And Prayers
02. Cut & Dried08. For A Word
03. No Silver Bullet09. Your Moment In A Spotlight
04. Last Tones Died Away10. Heading For Ruin
05. Old Salt11. For All The Heroes
06. Along The Line

2009 wurden HEAVY RIDE zur besten Schülerband Deutschlands gekürt.

Hach ja,... der Fluch der späten Geburt. Irgendwie ist es dann kein bisschen überraschend, dass die Band durch und durch vom Sound und musikalischen Lebensgefühl der Neunziger inspiriert ist. Alternative und Grunge, schrammelnde Gitarren ohne hervorstechende Leads... die volle Palette an Seattle-Gedöns und Generation-Golf-Möchtegern-Punk.

Dabei geht es noch ganz gut mit Black Shirt los. Etwas räudiges Straßenköterflair, ein bisschen skandinavischer Rotzrock, eine dezente Verbeugung in Richtung AC/DC. Mit der Herrlichkeit ist es aber schnell vorbei.

Zusehends versinkt aber die Band in einem sich immer wieder aufs Neue wiederholenden Muster. Einerseits die harschen Gitarrenriffs, die sich über straighte Uptempobeats legen, andererseits eingestreute Melodiepassagen mit weinerlichem Unterton. Da ist man stilistisch gleich nahe bei den als Referenz aufgeführten FOO FIGHTERS oder auch GREEN DAY, THE OFFSPRING und ähnlichen Zeitgenossen.

Live mag die Chose funktionieren und für eine überschaubare Zeitspanne für Unterhaltung sorgen. Im Studio dagegen macht sich schnell Langeweile breit. Handwerklich ist das solide - und darauf können HEAVY RIDE für die Zukunft durchaus aufbauen - in Punkto Kreativität und Originalität herrscht in Zwiesel aber noch gehöriger Nachholbedarf.

Martin Schneider, 08.04.2013

 

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