Heavenly

Carpe Diem

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Heavenly
Carpe Diem, AFM Records, 2010
Ben SottoGesang
Charley CorbiauxGitarre
Olivier LapauzeGitarre
Matthieu PlanaBass
Thomas Das NevesSchlagzeug
Produziert von: Phil Colodetti Länge: 45 Min 23 Sek Medium: CD
01. Carpe Diem06. Ashen Paradise
02. A Better Me07. Ode To Joy
03. Lost In Your Eyes08. Fullmoon
04. The Face Of Truth09. Farewell
05. Save Our Souls

Quel grand malheur! Das möchte man ihnen zurufen den Franzosen von HEAVENLY angesichts ihres neuesten Werks “Carpe Diem“. Was uns die Fünf aus dem Nachbarland da bieten ist abgehangener Power Metal der Richtung frühe HELLOWEEN oder SONATA ARCTICA und STRATOVARIUS. Abgehangen aber nicht wie ein schmackhaftes Stück Schinken, sondern abgehangen wie ein fauler Apfel, der nicht rechtzeitig gepflückt wurde.

Das, was uns hier geboten wird, ist so altbacken, dass es einem schon beim ersten Durchgang in den Ohren graust. Die Melodien klingen zähflüssig und gleichzeitig viel zu zuckersüß. Jeder Song scheint schon nach den ersten Takten komplett bekannt, mit allen Breaks und Soli. Es ist zum Verzweifeln, es will HEAVENLKY einfach keine zwingende Idee einfallen.

So greifen sie sogar auf Beethovens Ode an die Freude zurück, um ihr Werk aufzupeppen. Aber auch dieser Schuss geht leider sehr daneben. Dem Lied geht durch das an den Tag gelegte aberwitzige Tempo (Marke: Hi-Speed à la SONATA ARCTICA) jede Erhabenheit und jede Würde des Originals ab. Angesichts dessen ist man fast froh, dass dem Komponisten das Schicksal erspart blieb diese Version zu hören.

Generell gehört “Carpe Diem“ zu der Sorte überflüssigen Alben, die schon beim ersten Hören langweilen. Der Gesang, die Songs, die Riffs und Soli sind einfach nur nervend. Ganz zu schweigen von dem billig-kitschigen Cover (das eher aussieht wie das schlechte Deckblatt eines Lesben-Pornos), das mit seinen beiden Ladies wohl antörnend sein soll. Allerdings ist es genauso platt wie die Songs und damit ein gutes Symbol für ein von vorne bis hinten schwaches Werk. Angesichts dieser Leistung möchte man HEAVENLY noch zurufen: Carpe Diem! Nutzet den Tag und macht was anderes!

Marc Langels, 01.02.2010

 

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